Studie: Fachmedien inkonsequent bei Online-Videos
Die Hälfte der in einer aktuellen Studie untersuchten Fachmedien bietet auf ihren Websites Video-Inhalte. Bei der Gestaltung sind die Medien aber noch nicht konsequent, sagt die Studie "Online-Video in deutschen Fachmedien 1/2009".
Die Hälfte der untersuchten Websites von deutschen Fachmedien bietet Video-Inhalte an. Das geht aus der Studie "Online-Video in deutschen Fachmedien 1/2009" von Infotainweb hervor. 30 Seiten hat das auf die Produktion von Web-TV spezialisierte Unternehmen im Mai untersucht. Die Hälfte davon biete Bewegtbild-Inhalte an. Fast alle, die Videos anbieten, verweisen den Ergebnissen zufolge schon auf der Startseite darauf, aber nur eine Seite biete dort schon einen integrierten Player.
73 Prozent der Seiten mit Videos zeigen laut Infotainweb Messe- oder Veranstaltungsberichte. 67 Prozent würden auch redaktionelle Inhalte im Videoformat bieten, 53 Prozent zeigten Interviews.
Video-Werbemöglichkeiten findet die Studie bei 37 Prozent der insgesamt untersuchten Verlage. Eine einheitliche Sprachregelung gebe es hier aber nicht. Mal heiße die Bewegtbild-Werbung Business-Clip, dann Video-Ad oder Imagefilm. Auch bei der Einblendung von Logos oder Texteinblendungen in den Videos zeige sich kein einheitliches Bild.
Dabei sieht Stefan Huber, Vorstand Marketing und Vertrieb bei Infotainweb, vor allem in Video-Rubrikenmärkten eine große Chance für die Verlage. "Mit Image- oder Produkt-Videos können Fachmedien ihren Anzeige-Kunden attraktive Crossmedia-Angebote machen. Diese Angebote ergänzen Print- oder Online-Anzeigen ideal", sagt Huber.