Shitstorm:
Warum Rihanna zum Snapchat-Boykott aufruft
Schon wieder Ärger um Snapchat: Pop-Star Rihanna macht die Plattform wegen geschmackloser Werbung öffentlich zur Schnecke.
Neuer Rückschlag für Snapchat: Einige Wochen nachdem Reality-Star Kylie Jenner in einem Tweet ankündigte, Snapchat nach einem Update nicht mehr nutzen zu wollen und den Börsenkurs damit in den Keller schickte, ruft jetzt auch Musikerin Rihanna zum Snapchat-Boykott auf. Der Grund ist eine geschmacklose Anzeige für das Handyspiel "Would you rather", in dem sich Nutzer zwischen einer Ohrfeige für Rihanna und einem Faustschlag für den Grammy-Gewinner Chris Brown entscheiden müssen. Beide waren vor Jahren ein paar, bis Brown Rihanna verprügelte und sich dafür vor Gericht verantworten musste.
"Ihr habt all die Frauen, Kinder und Männer, die in der Vergangenheit Opfer häuslicher Gewalt wurden und es vielleicht immer noch sind, enttäuscht. Schande über euch!", wetterte Rihanna auf ihrem Instagram-Account. Diverse Prominente pflichteten ihr bei. Snapchat selbst entschuldigte sich laut eines Berichts von FAZ.net für den Vorfall. Die Anzeige sei überprüft und irrtümlich genehmigt worden, obwohl sie gegen die Werberichtlinien verstoße. Man habe die Werbung entfernt, nachdem man davon erfuhr.