Facebook-Chef Zuckerberg und sein Vorsatz für 2017:
Zuckerbergs guter Vorsatz: Eine PR-Tour durch die USA
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg gehört zu den Menschen, die sich für ein neues Jahr viel vornehmen - und zwar öffentlich. 2017 will er sich um den Heimatmarkt des Konzerns kümmern.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg gehört zu den Menschen, die sich für ein neues Jahr viel vornehmen - und zwar öffentlich. Er verkündet am Anfang jeden Jahres auf seinem Facebook-Profil, welche Aufgaben er in den kommenden zwölf Monaten auf seiner Agenda hat. 2016 standen unter anderem tägliches Joggen und die Entwicklung eines Heim-Assistenten auf dem Programm. 2017 will er die USA und die dort lebenden Menschen besser kennenlernen. "Meine persönliche Aufgabe 2017 ist, bis Jahresende jeden Bundesstaat besucht und dort Leute getroffen zu haben", kündigt er an.
Nachdem er 2016 nicht nur in Berlin war, sondern auch in zahlreichen weiteren Städten weltweit, will sich Zuckerberg nun auf die Heimat konzentrieren. Laut seiner Aussage hat er in mehreren der insgesamt 50 US-Staaten bereits ausgiebig Zeit verbracht - und nun blieben rund 30 Bundesstaaten übrig, die Zuckerberg 2017 besuchen wolle. "Meine Arbeit ist es, die Welt miteinander zu verbinden und jedem eine Stimme zu geben. Ich möchte mehr dieser Stimmen in diesem Jahr persönlich hören", so der Facebook-Chef.
Facebook hat im Heimatmarkt mit diversen Problemen zu kämpfen: Die Diskussion um gefälschte Nachrichten zum US-Wahlkampf beschäftigt seit Monaten die dortigen Nutzer. Zuckerberg hatte jüngst einen Maßnahmenkatalog vorgestellt. Zudem wurde das Netzwerk im Jahr 2016 in den USA mit dem Vorwurf konfrontiert, es benachteilige in den "Trending Topics" konservative Berichterstattung - auch darauf hatte Zuckerberg mit einem Post reagiert.
Laut Zuckerberg steht die Gesellschaft an einem Wendepunkt. Technik und Globalisierung hätten jede Menge Vorteile gebracht, für viele sei das Leben aber auch schwieriger geworden. "Das hat zu einem Gefühl der Spaltung beigetragen, wie ich es in meinem Leben noch nie zuvor gespürt habe", schrieb er. "Wir müssen einen Weg finden, die Regeln zu ändern, damit sie für jeden funktionieren."