Initiative:
Bildungsflash.de: Agentur Freunde macht sich für Bildungskampagne stark
Um Bildungsgerechtigkeit für Kinder und Jugendliche durchzusetzen, haben sich zahlreiche Organisationen zu einer Bildungskampagne zusammengeschlossen: Bildungsflash.de startet am heutigen Dienstag, unterstützt von der Münchner Agentur Freunde.
Über Bildung zu reden, ist eines der Lieblingsthemen von Politikern. Aber: Wirklich verbessert haben sich die Chancen und Bedingungen für Kinder und Jugendliche nicht. Das finden zahlreiche Organisationen und haben sich jetzt zu einer Bildungskampagne zusammengeschlossen: Bildungsflash.de startet am heutigen Dienstag. Ziel ist, den Druck auf die Politik im Wahljahr 2013 zu erhöhen, um Bildungsgerechtigkeit durchzusetzen.
Unterstützung in Sachen Kommunikation erhält die Initiative von der Münchner Agentur Freunde. Sie entwickelte den Auftritt, konzipierte unter anderem die Website, auf der man sein "Votum für bessere Bildung" per Klick abgeben kann. "Bildungsflash will dem Reden ein Ende setzen", sagt Agenturchef Kimon Xynias, selbst Vater zweier schulpflichtiger Töchter. Unter anderem soll die Initiative eine Art Kontrollfunktion übernehmen, welche der vielen Ankündigungen im Bildungsbereich konkret umgesetzt wurden. Zudem ist sie Plattform, auf der Schüler, Eltern und Organisationen ihre Meinung kundtun können.
Um das Aktionsbündnis bekannt zu machen, setzt der Initiator, die Stiftung Gesellschaft macht Schule, auch auf Öffentlichkeitsarbeit. So findet heute eine Pressekonferenz in München statt, an der neben Vertretern von Gesellschaft macht Schule auch Vertreter von der LandesSchülerInnenVereinigung Bayern, Caritas und dem Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband Rede und Antwort stehen.
Bis zur Wahl sollen dann diverse Maßnahmen stattfinden. So sind zum Beispiel Flashmob-Aktionen rund um das Kultusministerium in München geplant. Unterstützung im Bereich Bewegtbild bekommt Bildungsflash.de zudem von der Hochschule für Film und Fernsehen München (HFF), die laut Xynias ebenfalls ihre Unterstützung zugesagt hat.