Employer Branding im Mittelstand: Der Mitarbeiter als Markenbotschafter
Wie man als B-2-B-Unternehmen zum Employer of Choice wird, das diskutieren HR-Experten auf dem 5. Augenmass Personalmarketingkongress in München. Rund 100 Gäste - Personaler, Recruiter und Social Media-Profis hatten die beiden Gastgeber und Veranstalter W&V Job Network und die Agentur Augenmaß ins Verlagsgebäude des Süddeutschen Verlages geladen.
Wie man als B-2-B-Unternehmen zum Employer of Choice wird, das diskutieren HR-Experten auf dem 5. Augenmass Personalmarketingkongress in München. Rund 100 Gäste - Personaler, Recruiter und Social Media-Profis hatten die beiden Gastgeber und Veranstalter W&V Job Network und die Agentur Augenmaß ins Verlagsgebäude des Süddeutschen Verlages geladen.
Im Mittelpunkt der Fachvorträge, Diskusssionen und Workshops stand vor allem ein Thema: Der Mtiarbeiter als Markenbotschafter.
Kleine und mittelständische Unternehmen sind als Arbeitgeber gegenüber Konzernen nicht unbedingt im Nachteil. Studien hätten gezeigt, dass für die Attraktivität eines Arbeitgebers zum Beispiel Arbeitsaufgaben, Karriereperspektiven und Führungsstil entscheidend sind. „Bei diesen Kriterien sind KMUs den größeren Unternehmen nicht unterlegen“, betonte Michael Ruf, HR-Professor an der Hochschule Heilbronn, in seinem Eröffnungsvortrag beim Münchner Personalmarketingkongress.
Ein zentrales Hemmnis für den Innovationsstandort Deutschland sei jedoch der Fachkräftemangel. Bereits jedes zweite kleinere und größere Unternehmen spüre die Auswirkungen. „Vier von zehn Stellen im Mittelstand sind nur schwer zu besetzen, beispielsweise in der IT“, so Ruf.
Von großer Bedeutung seien die Mitarbeiter als Markenbotschafter. „Für das Markenmanagement sind Mitarbeiter, ihr Verhalten und ihre Äußerungen essentiell“, betonte der Hochschul-Professor. „Jede Kommunikation eines Mitarbeiters zahlt auf das Image ein, ob positiv oder negativ.“
Die neuesten Entwicklungen in Recruiting und Social Media, Regional- und Netzwerkmarketing standen genausso auf dem Programm wie die erfolgreiche Gestaltung von Stellenanzeigen oder kreative Strategieansätze im Personalmarketing. Die Umsetzung solcher Ideen belegten Fallbeispiele aus Unternehmen wie Brose oder Axel Axel Springer.Und für den Perspektivenwechsel sorgte der Vortrag der Studentenvereinigung Market-Team, die in einer eigenen Umfrage unter über 1000 Studenten zeigten, welche Erfahrungen Studierende mit dem Hochschulmarketing von großen und mittelständischen Unternehmen bislang gemacht haben.