"Die horizontale Segregation auf dem deutschen Arbeitsmarkt stellt gerade für Unternehmen in der Industrie ein zentrales Hindernis auf dem Weg zu einer größeren Repräsentanz von Frauen in Leitungsfunktionen dar, da dort für Führungsfunktionen nicht selten technische und naturwissenschaftliche Qualifikationen vorausgesetzt werden", heißt es.

In manchen Firmen werden Führungspositionen auch in Teilzeit ausgeübt. Nach den Studiendaten IW-Personalpanels trifft dies auf etwa ein Fünftel der Unternehmen zu. Die Ergebnisse nimmt das industrienahe Institut zum Anlass, um sich gegen eine Quote in den Führungsetagen auszusprechen.

Das Fazit: "Es besteht die Gefahr, die Anreizstrukturen in den Unternehmen extern entscheidend zu verändern und damit letztlich die Wettbewerbsfähigkeit einzuschränken."

Für das Panel wurden rund 1200 Personalverantwortliche und Geschäftsführer befragt.


Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.