Gehaltsstudie: Durchschnittlich 3,2 Prozent mehr
Die Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen weiter. Das belegt eine Kienbaum-Studie.
Zum Jahreswechsel sind die Grundgehälter in Marketing und Vertrieb durchschnittlich um 3,2 Prozent gestiegen. Bei Führungskräften haben Arbeitgeber sogar 3,5 Prozent draufgelegt, bei Fachkräften mit 3,1 Prozent etwas weniger. Binnen Jahresfrist planen die Unternehmen, die Gehälter noch einmal um weitere 3,2 Prozent anzuheben. Das belegt eine Studie der Managementberatung Kienbaum zur Vergütung von Führungskräften und Spezialisten in Marketing und Vertrieb.
Im Schnitt verdient ein Leiter Export rund 129 000 Euro, 125 000 ein Vertriebsleiter und 112 000 der Marketingleiter (siehe Tabelle). Frauen erhalten im Schnitt über 23 000 Euro (24 Prozent) weniger. Noch mehr steht auf der Abrechnung, wenn es sich um eine Stelle in einem Unternehmen mit mehr als 5000 Mitarbeitern handelt – dort verdient die Spitzenkraft im Marketing schon mal 144 000 Euro – zwei Drittel mehr als eine Führungskraft mit 86 000 Euro in einer Firma mit bis zu 50 Angestellten. „Unabhängig von Hierarchieebene und Unternehmensgröße hingegen bietet speziell der Außendienst auch qualifizierten Fachkräften Gehälter, die in anderen Funktionsbereichen nur Führungskräften vorbehalten sind“, sagt Christian Näser, Mitglied der Kienbaum-Geschäftsführung. Beispiele dafür sind das Key-Account-Management, Produktmanagement sowie der Industrie-Außendienst.