TV und online:
Nordpol bringt Xing mit Mega-Kampagne in Schwung
Xing startet die größte Kampagne seiner Firmengeschichte. Sie betont, wie wichtig es ist, einen erfüllenden Job zu haben - ohne sich zu verbiegen. Für den Auftritt arbeitet Xing erstmals mit Nordpol+ zusammen.
Foto: Xing
Vor einem Jahr begann der Entwicklungsprozess zur neuen Xing-Kampagne, der größten, die es je für die Marke gab. Um dem Karriereportal "neue Dynamik und neue Energie" zu verleihen, holte sich das Karriereportal Unterstützung von der Hamburger Boutique-Agentur Nordpol+, Teil der Agenturgruppe PIA. Sylvia Latimer, Brand Strategy Director bei der Xing-Mutter New Work, startete die gemeinsame Arbeit erstmal mit einer "Druckbetankung": wofür steht die Marke Xing und was unterscheidet sie. Zusammen mit Sebastian Radack, Leiter Kreation bei Nordpol+, suchte sie nach dem "differenzierenden Punkt, den andere Netzwerke nicht anbieten".
Statt Ablenkung und Entertainment stehen individuelle Angebote und persönlicher Nutzen im Vordergrund - alles rund um den passenden Job. Schnell war der Claim geboren: "Mach Dein Xing", dessen Haltung die gesamte Kommunikation durchzieht.
Prägend für die Multichannel-Kampagne, in die ein einstelliger Millionenbetrag fließt, ist der 20-sekündige TV-Spot, der klarmacht: es ist Zeit, sich zu entfalten, anstatt sich zu verbiegen. "Wer sich in seinem Passion-Bereich aufhält, arbeitet besser und ist zufriedener", ist Latimer überzeugt. Aber nur die wenigsten sind wirklich mit Leidenschaft bei der Arbeit.
Aus dem TV-Spot, bei dem der Schwede Daniel Lundh Regie führte, entstanden mehrere Varianten für digitale Kanälen, wie YouTube. Zusätzlich setzt die Kampagne, die mehrere Wochen laufen wird, mit Display Ads, Social Media und Spotify einen starken digitalen Schwerpunkt. Für die Mediaplanung ist Mediaplus verantwortlich.
Das ist der neue Spot:
Radack: "Wir wollen mit diesem sehr plakativen Weg Lautstärke und Aufmerksamkeit erzielen. Unsere Bildsprache soll im Werbeblock hervorstechen." Der Zuseher soll aufgerüttelt werden, aber auch erkennen: "Jeder hat seine Verknotung. Dabei muss nicht jeder seinen Job wechseln, vielleicht genügen schon kleine Änderungen im Arbeitsleben."
Dafür will sich Xing als Ansprechpartner positionieren, der nicht nur beim Jobwechsel relevant ist, sondern auch zwischendurch neue Impulse setzt. Dazu dient auch die renovierte Xing-App, die gerade in der Betaphase mit mehr als 300.000 Personen getestet wird.
Als Zielgruppe hat Latimer die 19 Millionen Mitglieder im Auge. Eine Zahl, die zwar wächst, aber inzwischen nur noch langsam. Wichtiger, als neue Mitglieder zu rekrutieren, ist ihr daher, viele inaktive Nutzer:innen auf Xing aufmerksam zu machen.
"Xing als lebendiges Netzwerk, das für mich in meiner persönlichen Situation relevant ist", so Latimers Wunsch.
Radack spürt gerade jetzt in der Gesellschaft die Stimmung, sich intensiver mit seinem Leben auseinanderzusetzen: "Bin ich glücklich in meinem Job? Will ich zurückkehren in diese alte Work-Situation?
Daher sei der Kampagnenzeitpunkt mit Bedacht gewählt. "Wir wollen die Aufbruchstimmung nutzen." Üblicherweise starten die Karriereportale ihre Kampagnen nach dem Jahreswechsel - einem Zeitpunkt, wo die Wechselbereitschaft erfahrungsgemäß am größten ist.
In der Kampagne kommt auch zum ersten Mal das überarbeitete Xing-Logo zum Einsatz. Hier das alte und das neue Logo zum Vergleich direkt nebeneinander.
Altes und neues Xing-Logo im Vergleich.
Foto: Xing
