Quartalszahlen:
Xing-Wachstum dank Dienstleistungen für Personalberatungen
Das Karriere-Netzwerk Xing kann nach zuletzt vergleichsweise verhaltenem Wachstum wieder schneller wachsende Erlöse für das zweite Quartal melden. Wie beim US-Konkurrenten Linkedin ist die Personalsuche für Unternehmen einer der größten Wachstumstreiber.
Das Karriere-Netzwerk Xing kann nach zuletzt vergleichsweise verhaltenem Wachstum wieder schneller wachsende Erlöse für das zweite Quartal melden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kletterte der Umsatz um 15 Prozent auf 20,9 Millionen Euro. Netto verdiente Xing 2,7 Millionen; 30 Prozent mehr als im Vorjahr.
Sein starkes Wachstum verdankt das zur Mediengruppe Burda gehörende Unternehmen vor allem dem E-Recruiting. Ende 2012 brachte Xing für Personalabteilungen und Personalberatungen den "Xing-Talentmanager" auf den Markt und konnte seitdem über 2.000 Lizenzen an Unternehmenskunden verkaufen. Rund 5,6 Millionen Euro Umsatz machte Xing in diesem Bereich. Beim US-Konkurrenten LinkedIn kommt inzwischen sogar rund die Hälfte der Umsätze über die Personalsuche für Firmen.
Bei der Zahl der Mitglieder kann Xing ebenfalls ein Wachstum melden. Im deutschsprachigen Raum gewann das Netzwerk 211.000 neue Mitglieder im zweiten Quartal und kommt jetzt hier auf 6,5 Millionen, davon zahlen 801.000 für eine Premiummitgliedschaft. Weltweit waren es Ende Juni insgesamt rund 13,5 Millionen Mitglieder und 825.000 Premiummitglieder. Xing-Chef Thomas Vollmoeller spricht von einem "anhaltend starken Mitgliederwachstum".
Erst kürzlich veränderte das Netzwerk die Mitglieder-Profile. Jetzt steht nicht mehr der lineare Lebenslauf im Mittelpunkt der Selbstpräsentation, sodass auch Profis ohne lückenlose Vita und Selbstständige ihr Können und ihre Erfahrung besser gestalten können.