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Die US-Fondsgesellschaft ist jetzt größter Anteilseigner der ABG, die sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Marken spezialisiert hat – beispielsweise von "Sports Illustrated".
Text: Franz Scheele
14. August 2019
Die US-Fondsgesellschaft Blackrock übernimmt Aktien mit einem Volumen von rund 875 Millionen Dollar an der Authentic Brands Group (ABG) und steigt damit zum größten Anteilseigner des Unternehmens auf. Bei dem Deal wurde der Börsenwert von ABG – inklusive Schulden – auf über 4 Milliarden Dollar angesetzt.
Das Investment erfolgte über Blackrocks neuen Private-Equity-Fonds mit dem Namen Long Term Private Capital, bei dem es keinen festgelegten Zeitpunkt für einen Wiederverkauf der Anteile gibt. Für diesen Fonds hatte Blackrock in den vergangenen Monaten 2,75 Milliarden Dollar eingesammelt.
Das 2010 von Jamie Salter gegründete Markenmanagement-Unternehmen Authentic Brands mit Sitz in New York beteiligt sich vor allem an Mode-, Luxus-, Sport-, Unterhaltungs- und Inneneinrichtungsmarken, für die es in Partnerschaft mit anderen Unternehmen Lizenzen und Merchandise-Rechte vergibt.
ABG verfügt über ein Portfolio von weltweit mehr als 50 Marken, deren jährlicher Umsatz sich auf über 9 Milliarden Dollar summiert – so beispielsweise die Mode- und Sportmarken Above the Rim, Bandolino, Herve Leger, Juicy Couture sowie die Celebrity- und Entertainment-Brands Muhammad Ali, Elvis Presley und Marilyn Monroe.
Im Mai dieses Jahres hatte ABG mit Sports Illustrated erstmals auch eine Medienmarke übernommen. Einen Monat später vergab der Markenentwickler die Lizenzrechte für die Herausgabe des Titels in gedruckter und digitaler Form an die Digitalplattform The Maven für eine Mindestlaufzeit von zehn Jahren. Gemeinsam wollen die beiden Partner nun die Markenpräsenz des Titels international stärker ausbauen.