Teamleiter Touch Point Strategie (m/w/d)

In Corona-Zeiten ist die Kampagnen-Produktion außergewöhnlich kompliziert. Dennoch bringen Heycar und Kolle Rebbe am 1. Mai eine crossmediale Kampagne an den Start, und zwar ganz ohne klassischen Dreh.
Text: Stefan Schasche
30. April 2020
Foto: Heycar
Mindestabstände hier, Verbot größerer Personenansammlungen dort: Corona stellt die Produktion von Kampagnen vor noch nie dagewesene Herausforderungen. So war es auch bei der Entwicklung der neuen Kampagne der Gebrauchtwagen-Suchmaschine Heycar, die durch die diversen Corona-Bestimmungen komplett über den Haufen geworfen werden musste und am 1. Mai startet. "Wie viele Marketingverantwortliche hat uns die Corona-Krise mitten in der Kampagnenplanung erwischt," sagt Nicolas Köhn, Chief Consumer and Marketing Officer bei Heycar. So musste in der Kreation komplett umdisponiert werden, neue Aufnahmen waren vom Tisch und damit "alles, was nicht vom Schreibtisch aus produziert werden kann." Das Ergebnis: Eine Kampagne im Animationsstil, die komplett aus dem Homeoffice entstanden ist und mit einer exklusiven Rabattaktion auf beliebte Jahreswagen aus dem Volkswagen-Konzern startet.
Zentrales Element der Kampagne ist ein TV-Spot, der auf reichweitenstarken Sendern des Landes ausgestrahlt wird. Dazu gibt es einen breiten Kanal- und Formatmix mit digitalem Fokus, der, wie schon bei der letzten Kampagne, auch Audiospots beispielsweise bei Spotify umfasst. Wie schon in der Vergangenheit ist Crossmedia für Mediaplanung und -strategie verantwortlich. Die Düsseldorfer betreuen die VW-Tochter, an der mittlerweile auch Daimler beteiligt ist, seit deren Gründung im Jahr 2018.
Mit der Kampagne will Heycar zumindest begrifflich das Ende der Gebrauchtwagen-Erä einleiten. Stattdessen soll künftig lieber von "Geliebtwagen", "Geprüftwagen" und "Gespartwagen" die Rede sein, allesamt jung und geprüft sowie mit Garantie versehen. "Mit einem Augenzwinkern arbeiten wir uns so am etablierten Gebrauchtwagen-Begriff ab, der für das Angebot auf unserer Plattform zu kurz greift," erläutert Nicolas Köhn. Über die Kampagne hinaus will der Anbieter auf das geänderte Informationsbedürfnis der Menschen in Krisenzeiten eingehen und dieses auf seiner Website neuerdings durch Fahrzeug-Videos, virtuelle Fahrzeugbesichtigungen oder eine WhatsApp-Beratung befriedigen.
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