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Weil das Kombiprodukt "Nutella & Go" nur halb so viel Nutella enthält, wie die Packung suggeriert, muss Ferrero in Kalifornien vor Gericht.
Text: W&V Redaktion
29. März 2019
Ferrero droht mal wieder eine Sammelklage in den USA. Dem Kläger Abraham Drucker stieß sauer auf, dass in dem Kombiprodukt "Nutella & Go" nur halb so viel Nutella enthalten sei wie auf der Verpackung suggeriert. Drucker hält dies für vorsätzliche Irreführung der Verbraucher. Solche Prozesse könnten bald auch nach Europa kommen.
Es ist nicht das erste Mal, dass Ferrero sich für seine Produkte vor Gericht rechtfertigen muss. Bereits im Jahr 2012 hatten Verbraucher in den USA erfolgreich gegen Nutella geklagt. Eine Mutter hatte dem Unternehmen irreführende Werbung vorgeworfen, weil Nutella ja in Wirklichkeit gar kein gesundes Frühstück sei. Für die Entschädigung stellte der Konzern drei Millionen Dollar zurück und wollte sein Marketing ändern. In Deutschland musste Ferrero im November 2011 nach einem Gerichtsurteil wegen eines ähnlichen Vorwurfs ein irreführendes Nutella-Etikett ändern.