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Der Tod der NBA-Ikone hat auch Einfluss auf die Super-Bowl-Kampagnen. Einige Marken haben den Starttermin verschoben. Hart trifft es Snack-Hersteller Planters, der eigentlich sein Maskottchen sterben lassen wollte.
Text: Maximilian Flaig
29. Januar 2020
Foto: The Estate of Mr. Peanut/Youtube
Der Tod der Basketball-Legende Kobe Bryant hat einige Marken dazu veranlasst, ihre Super-Bowl-Kampagnen zu unterbrechen. Unter anderem die Procter & Gamble-Marke Olay, die Kellogg's-Brand Pop-Tarts und die texanische Firma Avocados From Mexico verschoben die Ausstrahlung ihrer Filme, berichtete das Fachmagazin Ad Age.
Viele Werbungtreibende nutzen das Fernsehprogramm in der Woche des NFL-Finales, um ihre Spots vorzustellen oder anzuteasern. Auf den TV-Sendern dominiert jedoch aktuell die Berichterstattung über den tragischen Helikopterabsturz, bei dem Bryant, dessen Tochter und sieben weitere Menschen ums Leben kamen. Kein geeignetes Umfeld für eine Spot-Premiere. Beispielsweise strich der Energydrink Mountain Dew seinen Clip aus der Nachrichtensendung "Today" auf NBC.
Die unglücklichste Figur machte bisher der Snackhersteller Planters. Dessen Super-Bowl-Kampagne dreht sich um den Tod des ikonischen Maskottchens Mr. Peanut, das im Film nach einem Autounfall von einer Klippe stürzt. Das unerwartete Ableben des 104 Jahre alten Maskottchens promotete Planters auf Social-Media-Kanälen.
Dies sorgte im Zuge der Bryant-Meldung bei einigen Nutzern für Empörung. Als Reaktion teilte Kraft Heinz, Planters' Mutterkonzern, mit, man wolle die Verbreitung der Kampagne in den sozialen Netzwerken stoppen. Der Spot werde aber in unveränderter Form beim Super Bowl laufen.
Der Planters-Spot: