Teamleitung (m/w/d) Marketing und Kampagnenmanagement

Ein schwäbisches Immobilien-Unternehmen hat Medienberichten zufolge die Namensrechte am Weserstadion von Werder Bremen gekauft. Der Preis liegt im Mittelfeld.
Text: Verena Gründel
31. Mai 2019
Foto: Unternehmen
Werder Bremen war einer der letzten Clubs in der Fußballbundesliga, die ihren Stadionnamen noch nicht verkauft hatten. Jetzt ist es soweit. Medienberichten zufolge wird das Bremer Weserstadion ab kommender Saison Wohninvest Weserstadion heißen.
Das schwäbische Immobilien-Unternehmen Wohninvest Holding zahle drei Millionen Euro pro Jahr für die Namensrechte, schreibt das Portal Mein Werder, das zum Weser Kurier gehört. Die Laufzeit des Vertrags betrage zehn Jahre. Die insgesamt 30 Millionen Euro dürften in die Kredite für das Stadion fließen, die sich auf rund 70 Millionen Euro belaufen.
Da der Name des Sponsors vor die bisherige Bezeichnung gesetzt wird und sie nicht komplett ersetzen soll, handelt es sich nur um einen Teilverkauf der Namensrechte. Der Fußballclub selbst bestätigte die Berichte bisher nicht.
Bis 2018 hielt das Oldenburger Versorgungsunternehmen EWE die Namensrechte der Arena. Allerdings aktivierte EWE diese Rechte nicht. Laut Mein Werder sorgten sich die Oldenburger, dass der Sponsorenvertrag bei den Kunden für Unmut sorgen könnte, wenn die Strompreise erhöht werden. EWE zahlte ebenfalls 3 Millionen Euro pro Jahr und bekam dafür außerdem Bandenwerbung, einer Loge im Stadion und weitere Leistungen.
Mit den Einnahmen von 3 Millionen Euro liegt Werder Bremen im Mittelfeld. So viel nahmen die Fußball-Bundesliga-Vereine laut Statista durch den Verkauf der Stadionnamensrechte in der Saison 2017/2018 ein: