Jederzeit, wie Sie selbst immer sagten und es ernst meinten, jederzeit standen Sie unserer geliebten und von Ihnen gelebten Branche zur Verfügung. Ihre Handy-Nummer war natürlich auf der ZAW-Website zu finden. Und schon auf der ersten Visitenkarte, die ich von Ihnen vor über 20 Jahren erhielt, war auf der Rückseite Ihre komplette Privatadresse zu finden. Mit privater Telefonnummer.

Und nun soll Volker Nickel nicht mehr das Sprachrohr der Werbezunft sein? Nein! Das können wir nicht genehmigen. So einfach geht das nicht, lieber Freund Nickel. Wissen Sie eigentlich, dass Sie Verantwortung haben? Verpflichtungen? Seit 41 Jahren sind Sie gern gesehener Gastkolumnist in W&V. Sollen wir in Zukunft eine leere Seite einplanen? Was denken Sie sich eigentlich?

Mein lieber Volker Nickel, wir gönnen Ihnen ja eine Ruhepause. Einigen wir uns auf ein Sabbatical, ok? Auf drei Monate oder so. Das halten wir noch aus.
Ihnen, lieber Volker Nickel, ein herzliches Danke, dass Sie uns stets ausgehalten haben, uns, die W&V, uns, die Werbebranche.

Auf die nächsten 41 Jährchen,

mit herzlichen Grüßen

Ihr Jochen Kalka


Autor: Jochen Kalka

ist jok. Und schon so lange Chefredakteur, dass er über fast jede Persönlichkeit der Branche eine Geschichte erzählen könnte. So drängt es ihn, stets selbst zu schreiben. Auf allen Kanälen.