Zudem erinnerten sich die Probanden besser an die Specials als an die klassischen Motive, im Schnitt um 30 Prozent, beim Altarfalzbeihefter von Roberto Cavalli sogar um 69 Prozent. Was die Relevanz angeht, erzielen die Ad-Specials ein Plus von 14 Prozent.

Tanja Seiter, Head of Client Research bei MMI: "Ad-Specials bieten Konsumenten einen Mehrwert und laden zur intensiveren Beschäftigung mit einer Anzeige ein. Konsumenten werden nicht nur informiert und emotional durch Bilder angesprochen, sondern der Tastsinn kommt hinzu. Und was wir berühren können, begreifen wir besser." Mit der Studie könne man diese Kraft der Berührung nun erstmals auf neurologischer Basis dokumentieren. Seiter: "Das zeigt auch, wie wertvoll Ad-Specials, also besonders haptische Werbeformen, für erfolgreiche Printwerbung sind."


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.