Die politischen Magazine "Report" aus Mainz und München sowie "Fakt" rücken von Montag auf Dienstag nach dem Seriendoppelpack. "Menschen bei Maischberger" wird weiterhin dienstags um 22.45 Uhr ausgestrahlt. Nach dem Fernsehfilm am Mittwoch liefert zukünftig das Wirtschaftsmagazin "Plusminus" wöchentlich um 21.45 Uhr seine Verbraucherinformationen. "Beckmann" präsentiert am Donnerstag nach den "Tagesthemen" Prominente und andere Gäste, die im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Am 11. September um 21.45 Uhr geht Günther Jauch nach dem Sonntagskrimi mit seiner neuen Diskussionssendung an den Start.

Programmdirektor Volker Herres fasst es so zusammen: " Die politischen Magazine haben am Dienstag einen erstklassigen neuen Sendeplatz. Dokumentationen und Features büßen hinsichtlich ihrer Schlagzahl nichts ein und werden stärker profiliert. 'Anne Will' erhält 15 Minuten mehr Sendezeit, 'Plusminus' kann die Verbraucher fünf Minuten länger informieren und mit 'Günther Jauch' haben wir eine neue Diskussionssendung im Angebot. Und nicht zuletzt erhalten 'Tagesthemen' und 'Nachtmagazin' zuverlässigere Startzeiten."

Bis zum Herbst will die ARD dem neuen Info-Anspruch im Sommerprogramm mit zahlreichen Dokus und Reportagen gerecht werden. Ab 11. Juli zeigt das Erste unter anderem jeweils montags, 21.00 Uhr die vierteilige Dokumentation "Die großen Volkskrankheiten" vom WDR. Am 27. Juli um 21.45 Uhr beginnt die IV. Staffel der Mittwochsreihe "Deutschland, deine Künstler" mit Porträts von Künstlern wie Senta Berger oder Jan Josef Liefers. Am 3. August startet zudem die Sommerstaffel von "ARD-exclusiv" mit fünf Reportagen und dem Anspruch, " investigativ, bestens recherchiert und hintergründig" zu sein. Sie stammen aus den Redaktionen der politischen Magazine in der ARD.

Ein Novum zeigt die ARD im Bereich des fiktionalen Programms am 29. August ab 20.15 Uhr: "Dreileben" (BR/ARD Degeto/WDR) - drei Filme für das Fernsehen, für die ARD produziert, von drei Regisseuren an einem Montagabend. Im Mittelpunkt der Trilogie stehen drei Geschichten von Menschen, deren Linien sich in einem Ort namens Dreileben berühren, überlagern, schneiden, gelegentlich, scheinbar zufällig, ineinander greifen und doch ganz verschieden und eigenständig sind. "Homevideo" am 19. Oktober um 20.15 Uhr ist der erste fiktionale Fernsehfilm, der über Cybermobbing erzählt – und der die Brücke zum bereich Information schlägt: Dieses wichtige Thema wird auch "Anne Will" am selben Abend im Ersten diskutieren.

Auch über eine wichtige "Info"-Personalie haben die ARD-Granden in Franken entschieden. Ulrich Deppendorf bleibt weiter an der Spitze des ARD-Hauptstadtstudios. Der Vertrag des 61-jährigen Studioleiters und Chefredakteurs ist bis 31. Mai 2015 verlängert worden.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.