Printvermarktung:
Bauer Advertising wird zur Full-Service-Agentur
Bauer Advertising hat sich Anfang 2018 neu sortiert. Dirk Wiedenmann, Ilona Kelemen-Rehm und Frank Fröhling verraten im W&V-Interview, wie sie den wachsenden Anforderungen des Marktes begegnen
In den meisten Marketingabteilungen sieht es ja so aus: Weniger Personal, dafür aber mehr Kanäle, die bespielt werden müssen. Online, Social Media, Blogs, Events, Podcasts und, und, und.
Kunden suchen Spezialisten, die in der Lage sind, komplette Konzepte anzubieten, ist man sich bei Bauer Advertising sicher. Einer der Gründe, weshalb Anfang des Jahres die Vermarktung umgebaut wurde. Die Ausrichtung erfolgt jetzt nach Branchen. Dafür galt es, die Struktur des Verlages mit seinen Kompetenzredaktionen abzubilden.
Kompetenzredaktionen erstellen unter anderem Content, Bewegtbild und Fotos und bereiten diese dann so auf, dass alles zu den unterschiedlichen Titeln und Kanälen passt. Dann werden die einzelnen Elemente zu einer Kampagne gebündelt und für den Kunden "ready to use" gemacht.
Wo "Häuser" gebaut werden
Im Bereich Pharma wird dies schon länger praktiziert, das "House of Food" ist seit mehreren Monaten am Werkeln. Das Konzept "House of...." bewährt sich, andere "Häuser" sind bereits angedacht - oder haben wie die Kompetenzredaktion Fashion & Beauty unter der Leitung von Sabine Ingwersen, gerade ihre Arbeit aufgenommen.
Dabei ist letzterer im Moment kein ganz einfacher Markt. Denn wie Geschäftsleiter Dirk Wiedenmann im W&V-Interview verrät, sind die Spendings der Beautybranche im Bereich Publikumszeitschriften deutlich rückläufig. "Der Index liegt laut Nielsen brutto im mittleren 80er Bereich. Die Nettozahlen sehen nochmal deutlich schlechter aus", sagt Wiedenmann.
Gerade die großen international tätigen Kunden wie Procter & Gamble, Beiersdorf und Henkel hätten ihre Budgets im großen Stil reduziert. "Da fehlt eine ganze Menge Geld im Markt, das im letzten Jahr noch da war", so der Vermarktungsexperte.
Dennoch werten Wiedenmann und seine beiden Kollegen Ilona Kelemen-Rehm und Frank Fröhling die Übernahme der Premiumzeitschrift Madame als Erfolg. Der Titel ist einer der Wachstumstreiber im Haus. "Wir gewinnen gerade im Luxusbereich Kunden wie zum Beispiel Chanel, zu denen wir bislang keinen Zugang hatten und verzeichnen in der Summe einen deutlichen Schub in den Märkten Frankreich und Italien", so Wiedenmann.
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