Wie es im Printgeschäft läuft

Doch auch mit Print zeigt sich Springer zufrieden. Die Werbeerlöse seien "erfreulich" und liegen demnach nach neun Monaten auf Vorjahresniveau  - sie stiegen um 1 Prozent. Die "anhaltende Kostendisziplin" in dem Segment trägt dazu bei, dass hier ein Plus vorliegt. Beim Abo- und Einzelverkauf kam weniger Geld herein. Immerhin ist aber die Entwicklung des vor zwei Jahren übernommenen digitalen US-Nachrichtenunternehmens Business Insider besonders erfreulich verlaufen.

Springer-Chef Mathias Döpfner fasst die Ergebnisse so zusammen: "Wir sind in allen operativen Segmenten erneut gewachsen."  Dabei seien die "Classifieds Media" - ehemals Rubrikenangebote-  erneut der stärkste Wachstumstreiber.

Er freut sich in der Mitteilung auch über den Umsatz- und Ergebnisanstieg bei den "News Media" (ehemals Bezahlangebote). Und: "Der anhaltende Erfolg von Business Insider sowie die außergewöhnlich gute Entwicklung im Werbemarkt – vor allem bei Bild – haben daran maßgeblichen Anteil", so Döpfner. Ausgehend von der starken Entwicklung der ersten neun Monate zeigt er sich optimistisch für die verbleibenden Wochen dieses Jahres. "Wir bestätigen daher unsere Prognose", betont der Springer-Chef.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.