RTL blickt wegen des starken Euro und der Fußballweltmeisterschaft etwas vorsichtiger aufs laufende Jahr. zumal das Event Werbeerlöse bindet. Die RTL Group rechnet jetzt nur noch mit einem Umsatzplus von 2,5 bis 5,0 Prozent, wenn man Währungseffekte außen vor lässt.

RTL spürt den starken Euro vor allem bei der Produktionstochter Fremantle, die in London sitzt und viel Geschäft in den USA macht. Die Fußball-WM, an der RTL nicht die Rechte besitzt, könnte sich ebenfalls auf das Jahresergebnis auswirken.

RTL-Group-Chef Bert Habets: "Aus diesem Grund werden wir die saisonalen Schwankungen bei den Werbeausgaben genau im Auge behalten und erwarten, dass diese  2018 im Vergleich zu den anderen Jahren eher gegen Ende des Jahres gemacht werden." (mit Material der dpa)


Autor: Judith Pfannenmüller

ist Korrespondentin für W&V in Berlin. Sie schaut gern hinter die Kulissen und stellt Zusammenhänge her. Sie liebt den ständigen Wandel, den rauhen Sound und die thematische Vielfalt in der Hauptstadt.