Verwaltungsratschef Manfred Nüssel sagt dem Blatt, der neue Präsident müsse sich mit weniger Geld begnügen: "Wir gehen davon aus, dass der Nachfolger nicht zu einem Gehalt in dieser Größenordnung einsteigt." Auch werde man vor der Wahl wissen, wie viel Geld die BLM dem neuen Präsidenten bezahle. Gewählt wird Ende Februar.

Unterdessen spitzt sich der Streit um die beiden Kandidaten Schneider und Goderbauer-Marchner zu. Dabei gerät die Medienprofessorin weiter unter Druck. Die Vorsitzende der CSU im Landshuter Stadtrat hat sich nach Schneiders offizieller Benennung als CSU-Kandidat von der Landtagsopposition ins Rennen schicken lassen - ohne sich vorab mit ihrer Partei abzustimmen. Ihre Landshuter Parteifreunde nehmen Goderbauer-Marchner das sehr übel. Offenbar könnte sie bei der Neuwahl der Fraktionsspitze im Frühjahr aus ihrem Amt gedrängt werden – meldet auch der Bayerische Rundfunk. Goderbauer-Marchner sagt laut "SZ“, sie halte an ihrer Kandidatur für den BLM-Posten fest.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.