Burda-Vorstand Philipp Welte:
"Der Verlags-Antagonismus ist ein Dinosaurier"
Burda Vorstand Philipp Welte will "die wettbewerblichen Reflexe der 80er Jahre" unter den Verlagen überwinden, glaubt aber nicht "an die Idee eines Super-Vermarkters".
Burda-Vorstand Philipp Welte hat die deutschen Verlagshäuser zu mehr Zusammenarbeit aufgerufen. „Wir müssen die wettbewerblichen Reflexe der 80er, 90er Jahre loswerden“, sagt Welte im Video-Interview mit W&V. „Der Antagonismus der Verlage“ sei „ein Dinosaurier aus dem letzten Jahrtausend.“ Zur Idee eines Gemeinschafts-Vermarkters, über die vor einigen Monaten auch Burda mit anderen Häusern gesprochen hatte, geht Welte allerdings auf Abstand. An „die Idee eines Supervermarkters“ habe er „nie geglaubt“.
Warum Welte die gemeinsame Erklärung „True Media“, in der die Verlage Burda, Springer, Bauer, Funke und Gruner + Jahr die gesellschaftlich wichtige Rolle des Journalismus herausstellen, für wichtig hält und was er an Sozialen Medien problematisch findet, erklärt er im W&V-Videointerview.