Für die Ausgabe hat Springer eine Reihe größerer Werbekunden gewonnen. Neben dem Vetrriebspartner Deutsche Post gehören unter anderem Volkswagen und Opel, A.T.U., C&A, Haribo, Lidl, Media Markt und Sky Anzeigen gebucht. Außerdem mit dabei sind die Deutsche Telekom, Vodafone und O2. Viele von ihnen verbinden die Werbung mit Couponing-Aktionen.

Im Vorfeld der Verteilaktion hatte es auch immer wieder Proteste gegeben. So konnte man über die Websites von Campact und Alle gegen Bild gegen die Zustellung protestieren. Dies haben laut Springer letztendlich rund 240.000 (0,6 Prozent) der Haushalte gemacht. Die "Frei-Bild"-Verweigerer erhalten vom Verlag statt dessen einen an sie adressierten roten Umschlag. Aus dem Inhalt desselben macht der Verlag bislang noch ein Geheimnis. Die Initiative Campact bindet das ominöse Schreiben in ein Gewinnspiel ein: Wer Campact bis zum 2. Juli den Original-Umschlag mit Adresse zuschickt, kann eines von fünf Geschenk-Abos gewinnen. Dass das keine "Bild"-Abos sein werden, dürfte sich von selbst verstehen - es gibt vielmehr Abos "von verschiedenen überregionalen Tageszeitungen, die im Gegensatz zur ,Bild' für Qualitätsjournalismus stehen", verkündet Campact.


Manuela Pauker
Autor: Manuela Pauker

ist bei W&V Themenverantwortliche für Media und Social Media; zwei Bereiche, die zunehmend zusammenwachsen. Die Welt der Influencer findet sie ebenso spannend wie Bewegtbild - als echter Serienjunkie ist sie sowohl im linearem TV als auch im Streaming-Angebot intensiv unterwegs. Ein echter Fan von Print wird sie aber trotzdem immer bleiben.