Warum sie das tun? 85 Prozent der Zeitungsleser wollen informiert werden, Neues erfahren und wichtige Hinweise erhalten. Das trifft auf immerhin 82 Prozent der Internetnutzer zu (inklusive Onlineangebote von Zeitungen). Unter den Lesern von Zeitschriften geben nur 68 Prozent ein Informationsinteresse an, bei TV sind es 47 Prozent, beim Radio 40 Prozent - und im Social Web 37 Prozent. 

Unter den Zeitungslesern ist das Informationsbedürfnis der Hauptgrund, das Medium zu nutzen. (Score Media)

Unter den Zeitungslesern ist das Informationsbedürfnis der Hauptgrund, das Medium zu nutzen. (Score Media)

Print regional versus überregional: enge Beziehung zum Leser

Regionalzeitungsvermarkter Score Media stellt sich und sein Portfolio auch dem Vergleich mit den überregionalen Tagenzeitungen - und kann Pluspunkte verbuchen. So erfüllt den Befragten zufolge die regionale Tageszeitung den Anspruch der "Meinungsbildung" fast so gut wie die überregionale (49 vs. 50 Prozent), bei "Mitreden können" (42 vs. 35 Prozent) und natürlich bei der Beziehung zu Informationen und Themen in der unmittelbaren Umgebung der Leser (73 vs. 17 Prozent) liegt die Regionalausgabe vorn.

Vor den großen Überregionalen müssen sich die Regionalzeitungen nicht verstecken. (Score Media)

Vor den großen Überregionalen müssen sich die Regionalzeitungen nicht verstecken. (Score Media)

"Die Ergebnisse unserer Gattungsstudie belegen einmal mehr, welch signifikante Rolle die regionale Tageszeitung für ihre Leser spielt. Wie der erste Teil unserer Studie zeigt, genießt sie von allen Medien die höchste Glaubwürdigkeit, Teil 2 unterstreicht die anhaltend starke inhaltliche Relevanz sowie die intensive, bewusste Nutzung", sagt Heiko Genzlinger, CEO Score Media Group. Reichweite treffe hier auf "Nutzungsintensität und Qualitätsumfeld".


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.