DuMont macht Arnd Festerling zum Chefredakteur der "Frankfurter Rundschau"
Vom 1. Juli an lenkt das "FR"-Gewächs Arnd Festerling das Frankfurter DuMont-Blatt. Er tritt in die Fußstapfen von Uwe Vorkötter.
Eine wichtige Personalie im DuMont-Reich ist geklärt: Arnd Festerling wird zum 1. Juli zum Chefredakteur der „Frankfurter Rundschau“. Festerling tritt die Nachfolge von Uwe Vorkötter an, der künftig dem Vorstand der Mediengruppe M. DuMont Schauberg als Berater für digitale Projekte zur Seite steht. Damit sind zwei Fragen geklärt: der vakante Posten nach Vorkötters Abgang als Chefredakteur der „FR“ und der „Berliner Zeitung“ (dort regiert nun Brigitte Fehrle) sowie die genaue Beschreibung dessen, was künftig Vorkötters Aufgaben sind.
Der 51-jährige Festerling leitet zurzeit die Stadtredaktion Frankfurt sowie die Regionalredaktion Rhein-Main der „Frankfurter Rundschau“; zuvor war er Ressortleiter Politik/Wirtschaft. Er arb eitet seit mehr als 20 Jahren für das Blatt. „Der Vorstand der Mediengruppe M. DuMont Schauberg sieht in der Berufung von Arnd Festerling einen wichtigen Schritt, um die Frankfurter Rundschau auf ihren Markt zu fokussieren“, heißt es von Seiten des Verlages. Ein Schwerpunkt werde die Weiterentwicklung der erfolgreichen Verzahnung von Print und Online der „FR“ sein, deren Ergebnis sich seit Anfang 2012 durch den deutlichen Anstieg der Visits und Pageimpressions zeige.
Gerüchte über Vorkötters Ausstieg aus beiden Chefredaktionen sind Ende Mai aufgetaucht. Anfang Juni hat dann DuMont die Personalie bestätigt und für die „Berliner Zeitung“ verkündet, dass dort Brigitte Fehrle alleinige Chefredakteurin werde. Beide Häuser zählen zum Kölner Reich von DuMont – und kommen nicht zur Ruhe.