Mit dem neuen Standard, der seit Ende März läuft, lassen sich erstmals Hunderte Sender auch in sehr hoher Auflösung (Ultra-HD) per Antenne empfangen. Die Privatsender verlangen jedoch ab Juli eine Gebühr von 69 Euro im Jahr. Der Plattformbetreiber Freenet TV, der auch Settop-Boxen für den Empfang des digitalen Signals vertreibt, übernimmt die Abrechnung und Freischaltung. Insgesamt gibt es in Deutschland 3,4 Millionen Haushalte, die das TV-Signal terrestrisch empfangen, mehr als die Hälfte jedoch an ihrem Zweit- oder Drittgerät.

Freenet TV erwartet, dass bis Jahresende mehr als 800.000 Kunden sich die künftig kostenpflichtigen Privatsender freischalten lassen werden. In seiner Zwischenbilanz im Mai meldete das Unternehmen 1,7 Millionen Freenet-TV-Empfangsgeräte im Einsatz, über 400.000 neue Nutzer, die zuvor andere Empfangswege  genutzt haben, und eine Reichweite des neuen Antennenfernsehens von 2,2 Millionen Haushalten. Bis Ende Juni bietet Freenet TV das Paket gratis an - zum Übergang von DVB-T auf DVB-T2 HD.


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Autor: W&V Redaktion

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