Das TV-Verhalten ändert sich entsprechend: Neben dem linearen Fernsehprogramm nutzen Zuschauer öfters auch Internet-Dienste am Fernsehbildschirm. "Da werden Videoclips und Wetterdienste abgerufen, Musiksammlungen und Fotogalerien aus der Cloud abgespielt, oder verpasste Sendungen angeschaut", analysiert die Deutsche TV-Plattform. Durch die Mediatheken und anderen Zusatzdiensten der TV-Sender eröffneten sich dank smarter TV-Empfangsgeräte "ganz neue Perspektiven für die Zuschauer, denn auch das Angebot auf der Inhalte-Seite" wachse. So offerierten fast 100 Sender zusätzliche Internet-Dienste, die über die rote Taste der Fernbedienung im jeweiligen Programm am Fernseher abgerufen werden können. In den App-Portalen der zehn größten TV-Gerätehersteller finden sich demnach jeweils zwischen 100 und 500 Applikationen für Smart-TVs.

"Ein Webbrowser und der Internetanschluss am TV-Gerät reichen längst nicht mehr aus", hält Jürgen Sewczyk fest. Der AG-Leiter und das Vorstandsmitglied der Deutschen TV-Plattform betont: " So richtig smart ist das moderne Fernsehen erst mit Apps und HbbTV-Diensten."


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.