Forsa-Studie: So hilfsbereit sind deutsche Heimwerker
Wer beim Heimwerken oder bei der Gartenarbeit nicht weiter weiß, kann auf schnelle Hilfe vertrauen: Die Deutschen sind – zumindest bei diesen Aufgabenbereichen – äußerst hilfsbereit, so eine Forsa-Umfrage.
Gibt es beim Heimwerken oder bei der Gartenarbeit Probleme, ist in Deutschland Hilfe meist nicht weit. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von Bosch Power Tools haben 83 Prozent der Befragten schon mindestens einmal einer anderen Person beim Heimwerken oder bei der Gartenarbeit geholfen.
Bei ihrem „Nächstenliebe-Check“ unter Heimwerker beobachteten die Forscher, dass es meistens nächste Familienmitglieder (69 Prozent), Freunde oder Bekannte (59 Prozent) oder Lebenspartner (58 Prozent) sind, die in den Genuss dieser Hilfeleistungen kommen. Allerdings vertrauen die Helfer, auch wenn sie auf fremdem Terrain einspringen, am liebsten auf ihr eigenes Werkzeug: Fast jeder Dritte (31 Prozent) nimmt sein vertrautes Elektrowerkzeug mit, wenn er jemandem hilft.
Viel Interpretationsspielraum lassen übrigens die geschlechtsspezifischen Details der Forschungsergebnisse: Die männlichen Befragten vertrauen bei ihrer Hilfsmission laut Forsa überdurchschnittlich der eigenen Bohrmaschine (45 Prozent) oder dem eigenen Akkuschrauber (43 Prozent). Jeder Vierte (25 Prozent) hatte sogar schon den eigenen Winkelschleifer im Gepäck. Der "Nächstenliebe-Check 2011" brachte im Männer/Frauen-Vergleich ein weiteres interessantes Detail zutage: So helfen Männer gern dem Freund oder dem Bekannten. Bei den Frauen sind die Prioritäten anders gesetzt: Hier steht zunächst der Partner und dann der Freund und Bekannte auf der Liste.