Das Personal, das parteiintern zur Verfügung steht, rekrutiert sich auch aus Teilen der "Titanic"-Redaktion. Laut der Website von Die Partei sind drei Verlagsmitglieder und der ehemalige "Titanic"-Chefredakteur Leo Fischer im siebenköpfigen Vorstand. Auch sonst sind das Presseorgan und die politische Vereinigung eng miteinander verknüpft: Ein Wahlkampfspot, den das ZDF nicht senden wollte, hatte eindeutig mehr Werbung für die "Titanic" als für Die Partei gemacht.

Sonneborn arbeitet neuerdings auch für den "Spiegel" und soll dort eine Satirekolumne schreiben. Vertreten ist er auch mit "SPAM" bei Spiegel Online. Dass er diesen Job ruhen lassen könnte, ist Äußerungen der Hamburger vom Donnerstag nicht zu entnehmen.

Mit folgendem Wahlspot war Die Partei auf Wählerfang gegangen:

"heute-show"-Fans werden sich wohl wünschen, dass Sonneborn den geplanten Schnelldurchlauf im EU-Parlament hinbekommt und nach der Sommerpause der ZDF-Sendung ab Herbst wieder mit von der Partie ist. Legendär sind seine Einspieler in der preisgekrönten Satire-Sendung des ZDF. Hier ein schönes Beispiel, als der "Titanic"-Geübte einen PR-Mann der Deutschen Bank auflaufen ließ ...


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.