Dagegen plant die Kinogruppe CineStar mit Sitz in Lübeck keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen. Da es bislang noch keine weitergehenden Informationen zu den Hintergründen der Tat gebe, sehe das Unternehmen keinen Anlass dafür, sagt Unternehmenslenker Oliver Fock der Nachrichtenagentur.  Aber Kontrollen gibt es dennoch:  Unabhängig davon gebe es in den größeren Häusern der CineStar-Gruppe bereits Sicherheitsmaßnahmen. CineStar will die Sicherheitsmaßnahmen zum Filmstart „konkret überdenken“, sollten die  weiteren Untersuchungen des US-Falls zu entsprechenden Erkenntnissen führen. Die CineStar-Gruppe, die zum australischen Unterhaltungskonzern Amalgamated Holdings Limited gehört, betreibt bundesweit 71 Kinos mit knapp 500 Leinwänden.

Das Filmstudio Warner Bros. muss um seine Einnahmen unterdessen nicht fürchten: Ungeachtet des Amoklaufs legt der Film selbst in an seinem ersten Wochenende den drittbesten Start der US-Kinogeschichte hin. In den USA und Kanada hat der „Batman“-Film nach Angaben der „Los Angeles Times“ umgerechnet 130 Millionen Euro eingespielt -  etwas mehr als der letzte „Batman“-Film vor vier Jahren. Dabei bleibt das Ergebnis sogar noch hinter den Erwartungen zurück: Viele hatten mit bis zu 160 Millionen Euro gerechnet.

dpa/ps


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.