Platz 4: Mumm. „Manchmal muss es eben Mumm sein“ Der Mumm-Slogan erscheint aus Verbrauchersicht sehr sympathisch, prägnant und passgenau. Mumm verfügt zudem über den zweithöchsten Bekanntheitsgrad, wirkt aber deutlich weniger einzigartig und hat bei durchweg guten Werten in den Subkategorien einen signifikant niedrigeren Image-Score als die drei Sieger-Sektmarken.

Platz 5: Fürst von Metternich. „Erhaben, edel und gut“ – mit solchen Attributen wird Fürst von Metternich in den Kommentaren öfter bedacht. Allerdings finden ihn auch einige teuer. Fürst von Metternich erzielt bei Bekanntheit, Einzigartigkeit, Slogan und Markenbild überdurchschnittliche Kennwerte. Der Slogan erscheint besonders passgenau, das Markenbild sticht bei Qualität, Tradition und Ehrlichkeit hervor. Zu guter Letzt würden einige Befragte Fürst von Metternich gerne an Silvester goutieren.

Platz 6: Söhnlein Brillant. Vor allem der Bekanntheitsgrad der zur Henkell Sektkellerei gehörigen Marke ist brillant. Die Werte sowohl bei Uniqueness als auch beim Claim („Fein komponiert. Brillant im Geschmack“) bewegen sich knapp unter Benchmark-Niveau. Das Image ist ambivalent: Söhnlein Brillant wird einerseits als ehrliche, natürliche, sympathische und unkomplizierte Qualitätsmarke mit großer Tradition gesehen. Andererseits wirkt Söhnlein Brillant nicht innovativ und ist für die Befragten an Silvester nicht unbedingt das Richtige.

Platz 7: Henkell. Der Werbespruch „Henkell. Auf das Leben“ bleibt unter Benchmark-Level und macht Henkell im Mafo.de-Ranking das Leben schwer. Die Differenzierungsstärke ist nämlich passabel, der Bekanntheitsgrad ziemlich hoch und das Markenbild zwar ohne bemerkenswerte Highlights, aber nicht schlechter als das von Söhnlein Brillant.

Platz 8: Deinhard, MM. Die Bekanntheitswerte von Deinhard sind ausbaufähig, auch wird der Sekt als nicht sehr einzigartig wahrgenommen und erreicht auch in allen Image-Kategorien bestenfalls Mittelmaß. MM wirbt mit dem Claim „Der Sekt mit dem gewissen Extra“ und erhält dafür extra schlechte Noten, besonders bei Relevanz und Glaubwürdigkeit. Bei Einzigartigkeit liegt MM auf einem Niveau mit Deinhard, das Markenbild wiederum ist geringfügig konturloser. MM wirkt zwar etwas sympathischer als Deinhard, muss aber bei Qualität, Tradition und Vertrauenswürdigkeit zurückstecken. Auch würden die Feierwilligen an Silvester eher mit Deinhard als mit MM anstoßen. Einzig der höhere Bekanntheitsgrad lässt MM nicht hinter Deinhard zurückfallen.

Platz 10: Krimskoye. Der Sekt von der Krim ist zwar berühmt, aber der unbekannteste im Feld. Der Slogan („Wahre Werte sind zeitlos“) wird leicht überdurchschnittlich benotet, vor allem hinsichtlich Brand Fitness. Die Image-Werte liegen über denen von Deinhard und MM, Krimskoye wirkt insbesondere ehrlich, sympathisch und unkompliziert. Auch ziehen die Sekttrinker an Silvester Krimskoye einigen besser platzierten Schaumweinen vor.

Platz 11: Kupferberg Gold. Kupferberg Gold hat zwar beachtliche Traditionswerte, wirkt aber weder dynamisch noch besser als andere Schaumweine. Und obwohl die Kupferberg Sektkellerei bereits 1850 gegründet wurde, ist nur Krimskoye im Feld noch unbekannter. Schließlich sind die Differenzierungsstärke stark optimierbar und der Claim („Eine der schönsten Launen der Welt“) wenig ansprechend und in der Bewertung insgesamt unterdurchschnittlich.

Platz 12: Faber. Es gibt unbekanntere Schaumweine als Faber, aber keiner wirkt weniger einzigartig und hat ein schwächer profiliertes Markenbild. Faber wird noch am ehesten als Sektmarke mit Tradition wahrgenommen, ist aber für die allerwenigsten Konsumenten attraktiv oder genau das Richtige an Silvester. Entsprechend finden nicht wenige, dass Faber „nicht schmeckt“ und ein „billiger Sekt“ ist.

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