Der Marke Adidas ist es nach Einschätzung von Hans Meier-Kortwig, Mitinhaber der GMK Markenberatung, gelungen, „eine Identifikationsfläche für eine breite Bevölkerungsschicht zu schaffen und eine langfristige emotionale Markenbindung zu seiner Kundschaft aufzubauen, während Nike in erster Linie die Zugangsmotive der Kids und der Jugend adressiert“.

Dagegen ist die Marke Esprit deutlich weiblich geprägt: Von den rund 4,5 Millionen Deutschen (6,3 Prozent), die Esprit zu ihren Lieblingsmarken zählen, sind knapp vier Millionen Frauen. Übrigens: Die Marke spricht jüngere Kundinnen und Konsumentinnen mittleren Alters gleichermaßen an. Zudem greift eher eine einkommensstarke Zielgruppe zur Marke Esprit (Konsumenten mit einem Haushaltsnettoeinkomen über 3.000 Euro).

Platz vier der Lieblingsmodemarken belegt Puma mit 3,5 Millionen Markenfans (4,9 Prozent), gefolgt von H&M mit 2,1 Millionen (drei Prozent) überwiegend weiblichen Anhängern und von Boss/Hugo Boss, ebenfalls mit 2,1 Millionen Markenliebhabern. Für s’Oliver plädieren 1,8 Millionen, Tommy Hilfiger erklären 1,3 Millionen Konsumenten zu ihrer Lieblingsmarke.