DSDS. Startet die Castingtour zur 14. Staffel am 22. August. "Deutschland sucht den Superstar" (Ufa Show & Factual) tourt durch 47 Städte. Jede Musikrichtung sei willkommen - und natürlich "gute Typen, schräge Charaktere, Entertainer, Internetstars und Stimmen, die unter die Haut gehen" - alles, was der Quote von RTL guttut. 2017 können sich Duos und Gruppen ebenso wie Einzelpersonen bewerben. Die neue Staffel von DSDS, die von Oliver Geissen moderiert wird, startet Anfang 2017. (Quelle: RTL)

VPRT/RTL. Mit Personalrochade. Der Geschäftsführer des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) Claus Grewenig wird zum Jahreswechsel den Posten aufgeben und als Bereichsleiter Medienpolitik zur Mediengruppe RTL Deutschland wechseln. Der VPRT-Vorstand macht sich nun daran, die geeignete Neubesetzung der Geschäftsführerfunktion zu finden. Grewenig ist in unterschiedlichen Funktionen seit 15 Jahren für den Verband tätig, seit 2011 als alleiniger Geschäftsführer. Bei RTL folgt der 41-jährige Grewenig auf Tobias Schmid, 46, der Anfang 2017 als Direktor zur Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) wechselt. In seiner neuen Funktion berichtet Claus Grewenig an Anke Schäferkordt, Geschäftsführerin der Mediengruppe RTL. (Quellen: VPRT/RTL)

Pro Quote. Startete vor fünf Monaten die Kampagne "Schafft! Uns! Ab!" und forderte die Verlage auf, ihren Beitrag zur Auflösung des Vereins zu leisten. Nun zieht der Verein eine Zwischenbilanz - mit dem Ergebnis, die Medien würden Pro Quote gern behalten. Zwar strengten sich "etliche Print-Redaktionen sich wirklich an, um das Ziel der Abschaffung von ProQuote zu erreichen", sagt Vorstand Johanna Lemke. So habe sich der "Focus" beim Anteil von Frauen in Führungspositionen seit Febraur um immerhin 3,7 Prozentpunkte verbessert, "Bild" um 1,8 und der "Stern" um 1,4 Prozentpunkte. Online sehe es weniger gut aus. Der Frauenanteilsei hier mit Ausnahme von Süddeutsche.de (plus 2,9) ausnahmslos gesunken. "Wir können uns das nur so erklären, dass die Onliner Pro Quote sehr, sehr toll finden und möchten, dass wir auch weiterhin mit unbequemen Aktionen Aufmerksamkeit garantieren", sgt Lemke. Sorge machten dem Verein die "FAZ" und "Die Welt". Beide Medien verringerten sowohl im Print als auch Online ihren ohnehin schon minimalen Frauenanteil – Welt.de schaffte sogar die 0-Prozent-Marke, teilt Pro Quote mit. Platz eines nach Frauenanteil belege inzwischen "Bild" mit 38,8 Prozent, "Die Zeit" ist nurmehr zweiter (37,9 %). Auf Platz drei liegt der "Spiegel" mit einem Frauenführungsanteil von 28,3 Prozent. (Quelle: Pro Quote)


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.