Mediensplitter: Was sonst noch in der Branche passiert
Der FC Bayern darf online nun auch mal live senden, vier Großverlage wollen künftig gemeinsam forschen und RTL II wird sich auf die Suche nach Gebrauchtem machen: Was sonst noch in der Medienbranche passiert ist.
KEK. Die Medienkontrollkommission gibt dem Live-Part des FCB.TV grünes Licht. Der Sender des FC Bayern ist in erster Linie als Abrufangebot aufgestellt, das gegen Abogebühr über die Seiten des Bundesliga-Vereins sowie über soziale Medien und Videoplattformen (Facebook, Youtube, MyVideo) und die FCB-App zur Verfügung steht. Nun werden als Ergänzung zum offiziellen "Club-TV" einzelne Programmelemente live übertragen.
Mediaforschung. Burda, Bauer, Axel Springer und Gruner+Jahr haben die "Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung" beim Bundeskartellamt zur Prüfung angemeldet. Wie schon vergangenes Jahr angekündigt, soll das neue Unternehmen, an dem die Verlage mit jeweils 25 Prozent beteiligt sind, im Sommer nächsten Jahres eine gemeinsame Markt-Media-Studie veröffentlichen.
RTL II. Startet mit „Mein neuer Alter“ eine neue Doku-Soap mit Moderator und Gebrauchtwagenexperte Det Müller, bekannt aus „Grip - Das Motormagazin“ . Er unterstützt ab 19. August immer sonntags um 17.00 hilfsbedürftige Menschen bei der Suche nach einem passenden Gebrauchtwagen. Produziert wird „Mein neuer Alter“ von der Münchner Focus TV Produktions GmbH.
Kinderfernsehen - Ex-"Löwenzahn"-Moderator Peter Lustig mag das aktuelle Kinder-TV-Programm überhaupt nicht. "Kleine Kinder würde ich heute nicht mehr alleine vor den Fernseher lassen", sagt das Latzhosen-Unikat gegenüber der "Bild"-Zeitung. Lustig hat von 1980 bis 2005 das ZDF-Format moderiert.
Metropolitan. Zum 5. Mal läuft der Wettbewerb um den Lokal-TV-Preis. Auch in diesem Jahr sollen mit der Auszeichnung „herausragende Programme im kommerziellen deutschen Regionalfernsehen“ gewürdigt werden, wie es in der Mitteilung zum Start des Wettbewerbs heißt. Infos gibt es online.
Vox. Muss mit ansehen, wie der „pompööse“ Designer Harald Glööckler in Folge zwei von "Glööckler, Glanz und Gloria" schon wieder Fans verliert. Sind es zum Auftakt noch starke zehn Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gewesen, so kommt die neue Vox-Personality-Doku bei ihrer zweiten Ausgabe in der Dienstags-Primetime auf 8,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Bedenklich: 110.000 Werberelevante sind gegenüber der Premiere abhanden gekommen.