Mediensplitter: Was sonst noch in der Branche passiert ist
Markus Lanz läuft sich für "Wetten, dass...?" warm, Moritz Stranghöner schreibt sich bei "Bild" hoch und SWR macht EinsPlus hübsch: Was sonst noch in der Medienbranche passiert ist.
Markus Lanz. Gibt dem „Stern" gegenüber verklausuliert zu verstehen, dass er dann doch als nachfolger von Thomas Gottschalk „Wetten, dass...?“ moderieren könnte. Der 42-jährige Südtiroler wörtlich: "Wenn man es nicht täte, würde man wahrscheinlich auf ewig mit der unbeantworteten Frage herumlaufen: Wie wäre dein Leben weitergegangen." Dem „Stern“ zufolge Lanz keine Probleme damit, dass vor ihm schon eigentlich alle gefragt worden sind.
Moritz Stranghöner. Der Ressortleiter Unterhaltung bei "Bild" übernimmt die "Letzte Seite". Alexander Graf von Schönburg, der das bunte Ressort der Zeitung zuletzt geleitet hatte, ist seit Dezember Textchef von "Bild". Stranghöner, 39, ist seit 2001 bei Springer. Er startete damals bei der Axel Springer Akademie.
Burda Community Network. Burdas Vermarktungssparte hat ein neues internationales Mandat: Das BCN vermarktet in Kooperation mit dem indischen Medienkonzern HT Media Ltd eine der größten Tageszeitungen Indiens. Die "Hindustan Times" wurde 1924 von Mahatma Ghandi gegründet und hat laut Burda mehr als 2,2 Millionen Leser. Sie ist demnach vor allem in der nördlichen Hälfte Indiens verbreitet und druckt gleichzeitig Ausgaben in acht der größten Städte des Landes, darunter New Delhi, Mumbai und Kalkutta. Das Vermarktungsmandat gilt für Deutschland, Großbritannien und Italien.
EinsPlus. Der zuständige SWR verjüngt den ARD-Digitalkanal zum Mai – mit neuen Shows in der Primetime, fünf eigenen neuen Formate zum Start und weiteren in der Folge. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Interessant: SWR-Intendant Peter Boudgoust macht sich seit Jahren für einen Jugendkanal stark. Pünktlich zur Abschaltung des analogen Satellitensignals Ende April ist es soweit...