Personalie:
Nach "FR" und "Berliner Zeitung": Neue Aufgaben für Vorkötter
Uwe Vorkötter, Ex-Chefredakteur von "Berliner Zeitung" und "Frankfurter Rundschau", wechselt ins Beraterfach...
Uwe Vorkötter, der nach sechs Jahren als Chefredakteur von "Berliner Zeitung" und "Frankfurter Rundschau" im vergangenen Sommer abgetreten ist, hat eine neue Aufgabe: Am 1. März ist Vorkötter als Managing Partner in die Geschäftsleitung der Berliner Beratungsfirma und Public Affairs-Agentur Consultum Communications eingetreten. Dort wird er den Bereich Publishing Consulting sowie Corporate Publishing verantworten und gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Gesellschafter Hans-Erich Bilges den Ausbau der Agentur gestalten.
Der Vorsitzende des Consultum-Beirats, Ex-ZDF-Intendant Dieter Stolte sieht in der Verlagsberatung und im Publishing Consulting "in Folge der dramatischen Veränderung der Mediennutzung ein erhebliches Wachtumspotenzial." In einer Mitteilung kündigt Consultum den Ausbau des Geschäftsbereichs mit "weiteren renommierten Redakteuren und Verlagsmanagern" an.
Vorkötter war insgesamt 16 Jahre lang Chefredakteur. Zuletzt war er für den Zeitungskonzern DuMont Schauberg als Berater aktiv. Diese Aufgabe soll er auch in seiner neuen Rolle weiterführen. Partner Hans-Erich Bilges ist ebenfalls ein alter journalistischer Haudegen und geschickter Spin-Doktor. Bilges war "Welt"-Korrespondent und Mitglied der "Bild"-Chefredaktion, bevor er 1998 das Public-Affairs-Unternehmen WMP AG gründete, das als WMP Eurocom heute von Bild-Veteran Hans-Hermann Tiedje geführt wird. Bilges ist in der Agentur der Mann für Public Affairs. Er war zuletzt mit Consultum Gegenstand der Berichterstattung, weil er Staaten wie Aserbeidschan, die für Menscherechtsverletzungen bekannt sind, in Imagefragen beraten hat.