Fur Furore dürften indes Äußerungen zum geforderten Leistungsschutzrecht der Verleger sorgen. Arnd Haller von Google Deutschland und dort Leiter der Rechtsabteilung spricht sich in Leipzig klar dagegen beziehungsweise für ein längeres Moratorium in der Debatte aus. "Wenn wir erst in fünf Jahren wieder darüber reden, werden wir feststellen, dass wir das Gesetz gar nicht brauchen", zeigte er sich überzeugt. Dann werde es Plattformen und andere Möglichkeiten für die Verleger geben, um mit ihren journalistischen Inhalten auch im Internet Geld zu verdienen." Die Verleger ringen seit Monaten um eine Regelung, wie Inhalte ihrer Häuser im Internet vergütet werden könnten. Auf dem jährlichen Medienkongress treffen sich mehr als 1000 Chefredakteure, Geschäftsführer, Politiker und Wissenschaftler.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.