Werbekunden und Marken wie L’Oréal – Platz 2 im Ranking nach Unternehmen, Platz 1 nach Marken – und die Deutsche Telekom sind mit RTL-Vermarkter IP Deutschland wieder ins Geschäft gekommen. Mit sichtbar mehr Einsatz als im Vorjahr: Beide Unternehmen haben ihre Bruttospendings beim "Bachelor" in etwa verdoppelt. Ferrero legte brutto fast die Hälfte mehr hin.

Der langjährige Likörpartner Amarula fehlte dieses Jahr nicht, fiel aber bei kaum reduzierten Spendings in den Marken-Top-Ten von Platz 3 (2016) auf Platz 8 zurück. Weil – wie erwähnt – andere treue "Bachelor"-Werbepartner wie McDonald's dieses Jahr einfach mehr ausgegeben haben.

Wer in den Top Ten fehlt … 

Das ist Beiersdorf mit der Marke Nivea. Das Unternehmen trommelte im "Bachelor"-Jahrgang 2016 besonders eifrig und holte sich damit nach einem Jahr Pause das Werbekrönchen von 2015-Top-Spender Garnier/L’Oréal zurück. Dafür gehörten dieses Mal aber die Nagellackmarke Essie, Iglo und Tchibo zu den größten Werbepartnern der RTL-Sendung.

Laut Hellmut Fischer, General Manager Ebiquity DACH, stieg auch die beim RTL-"Bachelor" platzierte Werbezeit um 32 Prozent an. Für Werbungtreibende sei das Format "nachhaltig attraktiv", was die Konstanz der Kunden in den Werbeblöcken unterstreiche. "Angesichts dieser Zahlen dürfte es für die konkurrierenden Sender in der Gegenprogrammierung schwer werden, mit anderen Formaten dagegen zu halten", prognostiziert der Manager des Media- und Marketingberatungsunternehmen.

Fischers Fazit: "RTL addiert neben dem Dschungelcamp mit 'Der Bachelor' ein weiteres solides Programmformat in einem attraktiven Sendezeitraum.“ 

Hier die Entwicklung der Erlöse des Formats über die Jahre hinweg:

Die Kurve zeigt weiter nach oben ...

Die Kurve zeigt weiter nach oben ...


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.