Zum Jahresende soll dann wieder auf die 2007 an den Start gegangene Imagekampagne "Radio. Geht ins Ohr. Bleibt im Kopf." umgeschwenkt werden. Außerdem will die Radiozentrale durch eine neue zweiteilige Studienreihe zusammen mit Vermarkter AS&S Radio die Bedeutung des Werbemediums für den Abverkauf und für das Markenimage durchleuchten. Der erste Teil soll zu den Medientagen München Ende Oktober präsentiert werden. Alles in allem geht die Radiozentrale "mit kleiner Zuversicht ins kommende Jahr". Das Krisenjahr 2009 habe der Hörfunk gut gemeistert, so Kuckuck. Mit einem erwarteten Rückgang der Bruttoerlöse im einstelligen Bereich schlage sich das Radio besser als der Gesamtmarkt, der mit zweistelligen Rückgängen kämpfen müsse.

Weitere Impulse für die Gattung Radio will die Radiozentrale durch eine weitere nationale Programmkooperation der Radiostationen im kommenden Jahr setzen. Angelehnt an die gemeinsamen Wahl-Aktionen im privaten wie im öffentlich-rechtlichen Hörfunk sollen solche Projekte Schule machen. Des Weiteren arbeitet die Radiozentrale an einem neuen "nationalen Event" für die Radiomacher. Details will Kuckuck noch nicht nennen. Fest steht, dass zum Jahreswechsel weitere Sender den Kreis der Radiozentrale erweitern werden.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.