Nach Zulassung der Klage bedeute das nun: "Auch bei uns ist das Recht auf Satire und freie Meinungsäußerung zwar theoretisch gegeben - endet aber leider dort, wo der Adressat eines Scherzes den Witz nicht verstanden hat", bedauert Kalkofe. "Ein trauriger Tag für unser Land und unsere Meinungsfreiheit."

Das Fazit des Comedians: "Durch eine bizarre Abfolge unsinniger Fehlentscheidungen wurde aus dem Versuch, die Satirefreiheit mit ihren eigenen Mitteln zu demonstrieren, eine politische Demonstration dazu, wie man mit ihr eben nicht umgehen darf. Diese Entscheidung war vielleicht nicht der Tod der Satirefreiheit, aber zumindest ein gewaltiger Tritt in ihre Eier. Die eben unsere Regierung gerade damit nicht bewiesen hat."


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.