Schluss mit Blindflug: Tool soll zeigen, ob sich Online-Marketing lohnt
Bei der Festsetzung des Online-Marketingbudgets sind viele Unternehmen immer noch im Blindflug unterwegs, sagt der Arbeitskreis Online-Marketing Berlin (AKOMB) – und stellt ein Rechentool zur richtigen Kalkulation vor.
Besonders bei der Festsetzung des Online-Marketingbudgets sind viele Unternehmen immer noch im Blindflug unterwegs. Anlass für den Arbeitskreis Online-Marketing Berlin (AKOMB), ein Tool zu veröffentlichen, mit dem jeder Unternehmer die Wirtschaftlichkeit von Marketingkampagnen in Suchmaschinen genau berechnen kann.
Zwar würden Werbungtreibende viel Zeit und Geld in Aufbau und Pflege von Online-Marketingkampagnen investieren, sagt Tim Lilling vom AKOMB, das Augenmerk liege dabei aber oft auf zunächst sekundären Faktoren wie zum Beispiel der äußeren Gestaltung einer Anzeige. „Die Frage, ob sich eine Kampagne wirklich lohnt, wird hingegen häufig nur am Rande betrachtet“, sagt Lilling, „während sonst erfolgreiche Unternehmen für jede Entscheidung betriebswirtschaftliche Kennzahlen heranziehen, wird die Höhe des Marketingbudgets leider häufig noch aus dem Bauch heraus entschieden – oder man orientiert sich alleine an den Tätigkeiten des Wettbewerbs.“
Der RoMI-Rechner soll nun Abhilfe schaffen: Durch Eingabe von Unternehmenskennzahlen wie Umsatz, Gewinn und Marge soll der Unternehmer selbst berechnen können, ob Online-Marketing für sein Geschäftsmodell ein positives, neutrales oder auch negatives Ergebnis erwirtschaftet. Zudem kann die optimale Höhe des Werbebudgets ermittelt werden, Berechnungsgrundlage ist der Return on Marketing Investment (RoMI), der die Werbekosten in ein direktes Verhältnis zu dem durch Marketing erwirtschafteten Gewinn setzt.
Die Anwendung RoMI-Rechner ist kostenlos und wurde, so Lilling, bewusst einfach gestaltet, um auch Online-Neulingen die Möglichkeit zu geben, sich der komplexen Materie zu nähern.