Herbert Grönemeyer. Der Sänger hat erlangt vor Gericht gegen Springer, Bauer und Burda einen weiteren Sieg errungen. Es geht um eine vermeintliche Prühgelei mit einem Fotografen aus dem Jahr 2014. Burdas "Bunte" muss eine Richtigstellung drucken. Und Springer prüft eine Berufung. Via dpa.

"Rheinische Post". Verliert Stephan Marzen, Geschäftsführer des Verlags sowie des Portalbetreibers RP Digital. Er verlässt die RP-Mediengruppe und wechselt an die Spitze der Intermedia Vermögensverwaltung, die die Fachverlage der Medien Union Ludwigshafen bündelt. Marzens Aufgaben bei der Rheinischen Post werden "innerhalb der Geschäftsführung neu verteilt". Unternehmensangaben.

DJV. Der Journalisten-Verband fordert US-Präsident Donald Trump auf, die "Hetze gegen Journalisten" zu beenden. Anlass sind Trumps wiederholte Beleidigungen kritischer Journalisten und das auf Twitter verbreitete "Prügelvideo", das einen Auftritt Trumps bei einer Wrestling-Show 2007 zeigt. In der gestellten Szene schlägt Trump einem Mann ins Gesicht. In der aktuellen Version ist das Gesicht des Mannes mit einem CNN-Logo überblendet. "Heute knüpft er sich CNN vor, morgen vielleicht die Korrespondenten von ARD und ZDF", sagte der DJV-Chef, Frank Überall. 
Der Macher des Prügelvideos mit US-Präsident Trump als Schläger und dem Nachrichtensender CNN als Opfer hat sich übrigens inzwischen für sein Werk entschuldigt. Es sei Satire. Unternehmensangaben.

ARD. Nach zwei verpassten Sendungen beim Confed Cup gibt es Ärger zwischen dem Fernsehsender und Fußball-Experte Mehmet Scholl. "Ja, es gab eine Meinungsverschiedenheit", sagte am Mittwoch ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky und bestätigte einen Bericht der ”Bild“-Zeitung.
Der ehemalige Nationalspieler Scholl trat nicht wie abgemacht bei den Halbfinalspielen am vergangenen Mittwoch und Donnerstag als Experte an der Seite von Matthias Opdenhövel vor die Kamera. Stattdessen sprang Thomas Hitzlsperger ein. Es soll zu Meinungsverschiedenheiten über die Doping-Berichterstattung gekommen sein. Eine Aussprache sei geplant.
Scholl war einige Male wegen seiner flotten Sprüche in die Kritik geraten. Anderseits wurde der frühere Bayern-Profi auch ausgezeichnet und erhielt 2014 den Deutschen Fernsehpreis für seine Arbeit bei der WM 2014. Via dpa.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.