Branchen-News in Kürze:
Schweglers Mediennotizen
Madsack informiert die Fußball-Fans, Holzmann Medien kauft Hotel-Titel, Zuschauer-Zuwachs bei der Leichtathletik-WM, Wladimir Klitschko bei Dazn, Zeit Magazin im Titanic-Twittter-Feuer.
Madsack Mediengruppe. Bringt zum dritten Mal in Folge ein Bundesligamagazin heraus. Zum Start der Saison 2017/2018 liegt das Heft mehr als 1,3 Millionen Tageszeitungen bei – darunter auch Titel von elf Fremdverlagen. Jede Zeitung konnte das Heft dabei mit lokalen Inhalten. "Gemeinsam mit den regionalisierten Titelseiten sind so ganz individuelle Magazine für die teilnehmenden Tageszeitungen entstanden", heißt es.
Produziert und herausgegeben wird das Heft erstmals von der Fußballplattform Sportbuzzer, in der Madsack seit Jahresbeginn alle Fußballinhalte bündelt. Unternehmensangaben.
Holzmann Medien. Der Verlag aus Bad Wörishofen übernimmt den Freizeit-Verlag Landsberg vom bisherigen Eigentümer EPP Professional Publishing Group. Die Landsberger geben Hotellerie-Fachmagazine heraus, zu denen Top Hotel zählt.
Holzmann kündigt für die Kombination mit dem hauseigenen Titel Hotel+Technik nun ein "schlagkräftiges Duo am Markt" an. Unternehmensangaben.
Leichtathletik-WM. Das Publikumsinteresse nimmt zu. Am Donnerstagabend verfolgten ab 20.15 Uhr durchschnittlich 4,44 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren im ZDF die rund drei Stunden lange Berichterstattung aus London. Der Gesamtmarktanteil betrug 17,0 Prozent.
Meistgesehene Sendung des Abends war zwischendurch das "heute-journal"; die ZDF-Nachrichtensendung kam gegen 21.45 Uhr auf 5,39 Millionen Zuschauer (19,5 Prozent).
Die Übertragung des 41. Internationalen Zirkusfestivals von Monte Carlo mit der Verleihung der monegassischen Clowns kam im Ersten ab 20.15 Uhr auf 4,12 Millionen Fans (14,3 Prozent Gesamtmarktanteil). dpa/Unternehmensangaben.
Dazn. Der Sportstreamingdienst engagiert Wladimir Klitschko als Experten. Der jüngst zurückgetretene zweifache Schwergewichts-Weltmeister wird den Kampf Mayweather und McGregor Ende August live gemeinsam mit Dazn-Kommentator Jan Platte begleiten. Unternehmensangaben.
Zeit Magazin. Lädt regelmäßig Prominente oder Journalisten dazu ein, für eine Woche den Twitter-Account der Redaktion zu übernehmen. Die Idee: Die Kolumnisten sollen ihre persönlichen Zeit- und Netzfundstücke teilen.
Dass das auch mächtig nach hinten los gehen kann wurde klar, als Titanic-Satiriker Leo Fischer den Zeit-Magazin Account kurzzeitig zur Fake-News-Schleuder machte - und den Tod von Ex-Fußballstar- und TV-Experte Mehmet Scholl verkündete, wie Meedia.de skizziert.
CNN. Der US-Nachrichtensender hat sich nach einem kontroversen Tweet von dem konservativen politischen Kommentator Jeffrey Lord getrennt. ”Nazi-Grüße sind unvertretbar“, ließ CNN verlauten. "Jeffrey Lord ist nicht mehr bei uns."
Wie die ”New York Times“ berichtete, hatte der Trump-Unterstützer Lord als Antwort an den liberalen politischen Aktivisten Angelo Carusone die Worte ”Sieg Heil“ geschrieben. Der Tweet wurde später gelöscht. Via dpa.