Branchen-News in Kürze:
Schweglers Mediennotizen
Neuer Geschäftsführer für den VPRT, Digitalzuwachs bei Ippen Digital, ZDF im Krimi-Hoch, G+J IMS gewinnt Visual Talent, DAB+ geht ins Ohr.
VPRT. Beim Privatfunkverband wird Medienmanager Harald Flemming Geschäftsführer. Er bisher bei der MTV-Mutter Viacom International Media Networks für Vertrieb und Verkauf zuständig. Seinen neuen Posten übernimmt Flemming zum 1. Juli. Er wird Nachfolger von Claus Grewenig, der zu RTL wechselte.
Flemming ist VPRT-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Arbeitskreises Sparten- und Zielgruppensender sowie stellvertretender Vorsitzender des Technik- und Innovationsforums. Flemming verfüge über eine umfassende Expertise bei der Rundfunkregulierung, erklärt der VPRT-Vorstandsvorsitzende Hans Demmel. Unternehmensangaben.
ZDF. Dessen Krimi "Laim und die Zeichen des Todes" verfolgten am Montagabend 5,24 Millionen Zuschauer. Das war in der Hauptsendezeit ab 20.15 Uhr ein Gesamtmarktanteil von 16,7 Prozent. Auf RTL erreichte Günther Jauchs "Wer wird Millionär?" ab 20.15 Uhr 4,48 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren (14,3 Prozent). Unternehmensangaben.
Ippen Digital. Die Münchner freuen sich über digitalen Zuwachs:
G+J IMS. Ist jetzt für die Vermarktung des Print- und Online- Portfolios von Visual Talent in Deutschland und der Schweiz zuständig. Das 2004 von Huw Gwyther gegründete Unternehmen hat seine Titel Wonderland", "Man About Town" und "Rollacoaster" vor über einem Jahrzehnt im Bereich Independent Mode- und Lifestylekultur platziert.
Die Bandbreite der Aktivitäten von Visual Talent als unabhängiger Verleger, Content Produzent und Kreativagentur reicht von Mode-Styling und Video-Inhalten bis hin zu offiziellen Veranstaltungen und maßgeschneiderten Publikationen. Diese crossmedialen Umfelder "zur Ansprache von Trendsettern und Meinungsführern in den jeweiligen Bereichen" will nun der G+J-International-Vermarkter an den Werbekunden bringen.
Claudia Scheil, International Key Account Director, G+J IMS Sales Office Germany: "Die hochwertigen und international anerkannten Magazine bieten unseren deutschen Werbekunden die Möglichkeit, eine internationale Zielgruppe in einem einmaligen Umfeld anzusprechen." Unternehmensangaben.
Funke Sport. Dort startet Thomas Gassmann am 1. Mai als Chefreporter. Der 49-Jährige verstärkt die Essener Einheit, die alle Funke-Tageszeitungen überregionalen Sportinhalten versorgt und titelübergreifend die Produktion des digitalen Sportcontents steuert.
Der ehemalige Fußballprofi – Thomas Gassmann spielte zum Beispiel im Mittelfeld für den FC Schalke 04 Ende der 80er Jahre – kommt von der DuMont Mediengruppe. Er wird Funke-Sport-Chefreporter Daniel Berg unterstützen und sich unter anderem dem Thema Fußballnationalmannschaft widmen. Unternehmensangaben.
Anzeigenblätter. Können laut ihrem Verband ihre Reichweite weiter steigern. Mit einer durchschnittlichen Ausgabe erreichen die Wochenblätter rund 50 Millionen Menschen in Deutschland (LpA). Das entspricht einer Reichweite von 68,9 Prozent, wie aus den aktualisierten Daten der Studie "Anzeigenblatt Qualität" des Bundesverbandes Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) hervorgeht.
Auch bei der Leser-Blatt-Bindung konnten die kostenlosen Lokalmedien demnach deutlich zulegen. 2015 gaben noch 61,4 Prozent der Leser (LpA) an, dass sie ihr Anzeigenblatt "sehr stark" oder "stark" vermissen würden, wenn sie es nicht mehr erhalten könnten. 2017 liegt dieser Wert bei 68,4 Prozent.
Der Anteil der Leser, die ihr Anzeigenblatt zweimal, dreimal und öfter in die Hand nehmen, hat mit 60,4 Prozent (LpA) sogar deutlich zugenommen (52,1 Prozent im Jahr 2015). Diese Werte korrespondieren mit der durchschnittlichen Lesedauer, die auf 28,4 Minuten gestiegen ist. Unternehmensangaben.
DAB+. Das terrestrische Digitalradio hat eine wichtige Marke überschritten: Weltweit sind über 53 Millionen Radioempfänger mit Digitalradio verkauft worden, inklusive Autoradios, wie die Organisation World DAB mitteilt. Bei der Neuwagen-Ausstattung mit DAB+ liegen Norwegen (98 Prozent DAB/DAB+), Großbritannien (87 Prozent) und die Schweiz (66 Prozent) vorne.
Deutschland liegt mit 21 Prozent an siebter Stelle, hinter Australien (34 Prozent) und den Niederlanden (26 Prozent). Bei technischen Reichweiten in der Bevölkerung rangiert Norwegen mit 99,7 Prozent vor der Schweiz (99,5 Prozent), Dänemark (98 Prozent), Großbritannien (97 Prozent), Deutschland (96 Prozent) und den Niederlanden (95 Prozent). Unternehmensangaben.