ProSiebenSat.1. Überträgt dem künftigen Finanzvorstand Jan Kemper auch das Vorstandsressort für Strategie und Zukäufe. Amtsinhaber Ralf Schremper wechselt zum Finanzinvestor Oakley Capital. Schremper geht zum 31. Juli, anschließend wird Kemper seine Aufgaben übernehmen.
emper, der am 1. Juni vom Onlinehändler Zalando kommt, folgt auf Finanzvorstand Gunnar Wiedenfels, der künftig für das US-Medienunternehmen Discovery tätig sein wird. Unternehmensangaben.

Eurosport. Beim Sportkanal aus der Discovery-Familie können sich die deutschen Tennis-Fans weiterhin auf TV-Analysen von Boris Becker freuen. Der Sender und der sechsfache Grand-Slam-Sieger bauen ihre Zusammenarbeit aus und schlagen auch in Paris und in New York gemeinsam auf. 
Als Eurosport-Experte wird Becker im eigenen Format "Matchball Becker" das Tennisgeschehen bei den French Open (28. Mai – 11. Juni) sowie den US Open (28. August – 10. September) exklusiv für die deutschsprachigen Zuschauer analysieren und die wichtigsten Partien als Co-Kommentator begleiten.  
Sein Eurosport-Debüt feiert Boris Becker bei den Australian Open 2017. Unternehmensangaben.

Funke. In der Mediengruppe bekommt die Frauenzeitschrift "Neue Welt" mit Groß-Trybuhl eine neue Chefredakteurin. Ihr Amt als amtierende Chefredakteurin von "Das Goldene Blatt" und "Frau von Heute" behält sie bei. Groß-Trybuhl übernimmt bei "Neue Welt" die Chefredaktion von Karina Caspers, die es zurück in die badische Heimat zieht. Unternehmensangaben.

ARD. Hat mit dem DFB-Vereinspokal am Dienstag im Fernsehen klare Verhältnisse geschaffen. Den 7:6-Sieg von Eintracht Frankfurt bei Borussia Mönchengladbach im Elfmeterschießen verfolgten im Ersten ab etwa 20.40 Uhr 7,26 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren - der Gesamtmarktanteil betrug 26,6 Prozent. 
Am besten schlug sich in direkter Konkurrenz zum Fußball die Wiederholung der ZDF-Romanze "Rosamunde Pilcher: Lass es Liebe sein", die ab 20.15 Uhr 4,44 Millionen Menschen (13,9 Prozent) sahen.
Schlecht läuft es indes für die Vox-Reihe "The Story of my Life", in der sich Prominente auf alt schminken. Die dritte Folge sahen nur noch 0,60 Millionen Menschen (1,9 Prozent Gesamtmarktanteil) - nach 1,35 Millionen zum Start und 0,83 in der zweiten Ausgabe. Unternehmensangaben/dpa.

Angela Merkel. Die Kanzlerin hält es für richtig, dass es auch vor dieser Bundestagswahl nur ein einziges TV-Duell der Kanzlerkandidaten geben soll. Die Debatte mit SPD-Herausforderer Martin Schulz soll am 3. September stattfinden - drei Wochen vor der Wahl.
Die vier großen Sender, das Erste, ZDF, RTL und Sat.1, wollen den Schlagabtausch parallel übertragen. Sie hatten zuvor mitgeteilt, dass jeweils über eine Länge von 45 Minuten zwei Moderatorenpaare die Fragen an die Kandidaten stellen sollen. Die Duos bilden Maybrit Illner (ZDF) und Peter Kloeppel (RTL) sowie Sandra Maischberger (Das Erste) und Claus Strunz (Sat.1). Welches Gespann den Anfang macht, soll ausgelost werden.
Das TV-Duell findet nach 2002, 2005, 2009 und 2013 zum fünften Mal statt. Bei der Premiere 2002 hatte es noch zwei Live-Sendungen mit Gerhard Schröder (SPD) und Edmund Stoiber (CSU) – ein Modell, das RTL wieder angestrebt hatte. Via dpa.

Deutschlandradio. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ändert zum 1. Mai zwei Namen: Aus dem Sender Deutschlandradio Kultur wird Deutschlandfunk Kultur. Aus dem digitalen DRadio Wissen wird Deutschlandfunk Nova. Der Name des in Köln ansässigen Senders Deutschlandfunk bleibt.
Intendant Willi Steul hatte die Umbenennung im vergangenen Jahr damit begründet, dass in der digitalen Welt die Absender klar erkennbar sein müssten. Unternehmensangaben/dpa.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.