Was Ströer von dem Zukauf hat

Die Folge - wie es Ströer formuliert: Der damit verbundene höhere Nachfrage- und Auktionsdruck führe entsprechend zu erhöhten effektiven Tausend-Kontaktpreisen (eTKPs) bei voller Auslastung und damit auch zu einer weiteren Verbesserung der Monetarisierung des von Ströer betreuten Inventars der Premium-Publisher. Ströer nennt hier auch den Knackpunkt: die Auslastung. Ohne eine entsprechend hohe Nachfrage hat auch Header-Bidding kaum Einfluss auf Preise. Denn dann muss die Maschine die Kunden nehmen, die zum jeweiligen Zeitpunkt überhaupt auf einer Seite werben wollen.

Yieldlove seinerseits macht ebenfalls einen kräftigen Sprung. Ströer vermarktet ein Portfolio mit Hunderten von Websites. Die Hamburger hingegen haben bislang weitgehend nur Sites eingebunden, die nicht bei Erstvermarktern wie Ströer im Portfolio waren. Genannt wurde zuletzt unter anderem Duden.de.


Autor: Leif Pellikan

ist Redakteur beim Kontakter und bei W&V. Er hat sich den Ruf des Lötkolbens erworben - wenn es technisch oder neudeutsch programmatisch wird, kennt er die Antworten. Wenn nicht, fragt er in Interviews bei Leuten wie Larry Page, Sergey Brin oder Yannick Bolloré nach.