Damit einher geht auch die Entrümpelung: Josef will "Klasse statt Masse", keine ungeordneten Werbeflächen und "Wild-West-Beschilderung" mehr, illegale Großflächen seien entfernt worden.

Es ist ein attraktives Werbeumfeld, das hier neu auf den Markt kommt - darum werden sich vermutlich viele mittelgroße Vermarkter ebenso bewerben wie Ströers größter Konkurrent Wall.

Außenwerbung lohnt sich

Zumal die Außenwerbung ein lukratives Feld ist: Noch ist damit brutto so viel umgesetzt worden wie 2016. Laut Marktforscher Nielsen sind im vergangenen Jahr die Bruttoaufwendungen für Außenwerbung um 8 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro gestiegen. Der Fachverband FAW hofft auf 2 Milliarden bis Ende 2017. Zum Vergleich: Mit der größten Gattung - Fernsehen - wurden 2016 rund 15 Milliarden umgesetzt (plus 7%), Print kam auf 8,7 Mrd. (+1,5%), Online auf 3,45 Mrd. Euro brutto (+2,7%). Noch stärker als Außenwerbung auf Platz vier nach Umsätzen wuchs nur Radio (Platz 5) mit einem Plus von knapp 9 Prozent auf 1,83 Mrd. Euro Bruttowerbeertrag.


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Autor: W&V Redaktion

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