"Taz" startet Crowdfunding für Online-Serie "Berlinfolgen"
Über das Crowdfunding-Portal Startnext.de wollen die "taz" und die Produktionsfirma 2470 Geld für neue audiovisuelle Episoden der "Berlinfolgen" einsammeln.
Die "taz" und 2470 Media, ein Berliner Produktionsstudio für Multimediareportagen, wollen einen Teil der nächsten Staffel der Online-Serie "Berlinfolgen" über Crowdfunding finanzieren. Für die Realisierung der zweiten Staffel, die beide Partner in Koproduktion herstellen, fehlen noch 13.000 Euro.
Die Summe, die etwa einem Viertel der Produktionskosten entspricht, soll bei Unterstützern auf der Crowdfunding-Plattform Startnext.de eingeworben werden ( http://www.startnext.de/berlinfolgen). Das Medienboard Berlin-Brandenburg hat das Onlineformat bereits mit einem neuen Player und einen neuem Webauftritt unterstützt.
Es ist die erste Schwarmfinanzierung eines journalistischen Formats eines Verlages. Matthias Urbach, Leiter taz.de, und Daniel Nauck, Geschäftsführer von 2470 Media, versprechen sich davon nicht nur Geld, sondern auch den intensiven Austausch mit den Fans der Serie.
Im April 2011 hatte die "taz" auf ihrer Website die erste Staffel der audiosisuellen Web-Serie "Berlinfolgen" gestartet. Sie porträtiert jede Woche in einem Mix aus Video, Fotografie und O-Tönen Menschen in Berlin und ihre ganz persönliche Geschichte. Seit dem Start wurden die Episoden 600.000 mal angesehen.
Über den Bezahlbutton taz-zahl-ich wirbt die taz auf ihrer Webseite schon eine Weile für freiwillige Spenden nach dem journalistischen Konsum. 31.000 Euro kamen so 2011 zusammen. Nun soll erstmals ein konkretes Projekt vorfinanziert werden.