Anhänger des US-Präsidenten riefen daraufhin eine Website und den Twitter-Account #FireColbert ins Leben, der Hashtag gehörte am Mittwoch zu den meistgenutzten. Als geschmacklos und über das Ziel hinausgeschossen bezeichneten viele den Monolog Colberts und forderten, er solle sich entschuldigen. Einige User riefen dazu auf, sich bei den Sponsoren der Show zu beschweren. Andere kritisierten, dass der Witz homophob gewesen sei.

Letterman-Nachfolger Colbert selbst verteidigte seinen Monolog gegen solche Kritik. Er würde es wieder tun, sagte der Showmaster laut US-Medien bei der Aufzeichnung seiner Sendung vom Mittwoch. Der Präsident könne selbst auf sich aufpassen, argumentierte Colbert. "Ich habe Witze, er hat die Raketen-Codes. Also ist es ein fairer Kampf."» Allerdings räumte er ein, er würde im Nachhinein einige Formulierungen ändern, die gröber gewesen, als sie hätten sein müssen. 

ps/dpa


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.