Gerrit Klein schließlich wies auf den Nutzen neuer für alte Medien hin. Zum Beispiel, indem er sagte, der Job ende nicht mit Veröffentlichung eines Inhalt, sondern beginne hier erst. Auch produziere Ebner keine Magazine, sondern Content, stellt Klein klar: "Magazine sind nur ein Channel".

Auch der Nachmittag dreht sich viel ums Digitale und die völlig neue Medienwelt. Etwa mit den Diskussionen zu "Fake News, Trump, Facebook und wir Journalisten", dem Vortrag zur "Macht der Daten" von Peter Wälty, die Videoabteilung im Newsroom bis hin zu "Content Marketing – Fluch oder Segen?".

Um eigene Vorzüge wird es aber auch gehen: Praktiker skizzieren ihre Erfolgsstrategien: Die "FAZ" präsentierte zum Beispiel ihr Hochglanz-Quarterly nach dem Grundsatz: "Feiere Dein Produkt und statte es üppig aus". "Umfeldsicherheit bringt Werbung", sagte Thomas Lindner, der für das Produkt auf die 250-Journalisten der FAZ-Redaktion zurückgreifen kann.

Getwittert vom European Newspaper Congress wird unter #ENC17.


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.